Kultur

Nur noch 14 Tage: „Gutes im Schilde“ im Heimatmuseum Bad Reichenhall

Veröffentlicht von Günther Freund

Die Sonderausstellung „Gutes im Schilde – die Geschichte des Wappens der Stadt Bad Reichenhall“ im ReichenhallMuseum ist nur noch bis zum 3. Oktober zu sehen.

Im Heimatmuseum  von Bad Reichenhall werden Leihgaben gezeigt und Objekte aus der Museumssammlung, die in der Dauerausstellung nicht zu sehen sind. Der Herkunft und Symbolik der Wappeninhalte wird ebenso auf den Grund gegangen, wie den Veränderungen des Wappens im Laufe der Jahrhunderte.

 

                                         Siegel Gotteslamm

Die frühesten Abbildungen des Kennzeichens von Reichenhall haben sich auf Siegeln erhalten. Seine Veränderungen sind ein Spiegelbild der geschichtlichen Entwicklung der Stadt und des Landes. Das Gotteslamm als Symbol der selbstbewussten Reichenhaller Patrizier wurde in der Zeit um 1300 vom Panther und den Rauten der Wittelsbacher-Herzöge verdrängt. An die Stelle des Panthers traten seit dem 17. Jahrhundert ein Löwe und schließlich ein Greif. Mit der Erlangung der Kreisunabhängigkeit Bad Reichenhalls 1929 führte der Stadtrat das Pantherwappen wieder ein. Im Zuge der Eingemeindungen der bis dahin selbständigen Gemeinden Marzoll und Karlstein 1978 plante man eine Anpassung des Stadtwappens an die neuen Gegebenheiten.

Das Museum ist von Mittwoch bis Sonntag von 10.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.

 

 

 

 


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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