Wirtschaft

Verein Heimatpakt in München gegründet

Am 16. Juni haben 31 Verbände, Unternehmen und Einzelpersonen im Paulaner am Nockherberg den Verein Heimatpakt gegründet. Zielsetzung des Vereins, ist Lebensfreude, Genuss und Nachhaltigkeit zusammenzubringen. Sein Anliegen ist ein gesamtgesellschaftliches und gemeinsames Projekt, das durch die Vermittlung von Wissen, Bildungsangebote und Bereitstellen von Informationen Gräben überwinden und Menschen verbinden will.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören u. a. der Bayerische Bauernverband, der Bayerische Blasmusikverband, der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern, der Bundesverband Schausteller und Marktkaufleute, der Landesinnungsverband für das bayerische Fleischerhandwerk, die Landwirtschaftliche Qualitätssicherung Bayern, die Metzger-Innung München, die Vereinigung der Bayerischen Festwirte sowie die Vereinigung der Münchner Wiesn Wirte.

Zur 1. Vorsitzenden wurde Barbara Stadler aus Anzing, zum 2. Vorsitzenden Dr. Thomas Geppert aus Bad Aibling gewählt. Das Amt des Schatzmeisters liegt in den Händen des Bayerischen Bauernverbands, das Amt des Schriftführers übernimmt der Landesinnungsverband für das bayerische Fleischerhandwerk. Zu Beisitzern wurden der Bundesverband Schausteller und Marktkaufleute, der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern, der Bayerische Blasmusikverband, die Vereinigung der Münchner Wiesn Wirte sowie als persönliches Mitglied Otto Lindinger aus München gewählt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Die Initiatoren sind sich einig, dass gutes Klima, verantwortungsvolles Miteinander, enkeltaugliche Nachhaltigkeit und genussvolle Lebensfreude nur gemeinsam möglich sind. Heimatpakt-Vorsitzende Barbara Stadler: „Zugleich muss die Vielfalt, die unsere Gesellschaft auszeichnet, von gegenseitigem Respekt getragen werden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, Ideen und Vorschläge folgen zunehmend Ideologien, werden kaum mehr sachlich diskutiert und oft als alternativlos formuliert. Der Heimatpakt will das unter anderem durch sachliche Aufklärungsarbeit und Informationen ändern. Denn Nachhaltigkeit im Sinne der Vereinten Nationen umfasst die Themenbereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales, die gleich bedeutsam sind. Nachhaltigkeit hat viele Facetten und kann nur zusammen funktionieren; es gibt nicht nur den einen Weg, die eine Lösung, die eine Notwendigkeit. Der Heimatpakt will das Ganze in den Blick nehmen und aufzeigen, dass sich Verantwortung und Lebensfreude nicht gegenseitig ausschließen, sondern Hand in Hand gehen.“

Dr. Thomas Geppert, 2. Vorsitzender des Heimatpaktes, erläutert: „Der Heimatpakt bringt alle in ein Team, denen die Lebensfreude und unsere Zukunft am Herzen liegt. Nur miteinander geht was voran.“ Schatzmeister Günther Felßner fügt hinzu: „Der Heimatpakt will Nachhaltigkeit ohne Klischees und ohne Ideologie. Für uns zählen Fakten sowie was umsetzbar und sinnvoll ist. Das Machen treibt uns an.“ Schriftführer Lars Bubnick: „Der Heimatpakt setzt sich ein und mischt mit. Wir klären auf, informieren und machen Aktionen. Bevormundung und Zwang setzen wir Freiheit, Realität und Eigenverantwortung entgegen. Unsere Werkzeuge sind Ideen, Mut und die „pure Lust am Leben“.“

Stadler: „Wir sind eine Initiative, die nicht gegen etwas ist, sondern sich für positive Veränderungen einsetzen will. Egal, ob Einzelpersonen, Unternehmen, Verbände oder Vereine – je mehr mitmachen umso stärker sind wir, desto mehr können wir bewegen, für uns und unsere nachfolgenden Generationen. Jeder kann bei uns Mitglied werden: Einfach auf die Seite www.heimatpakt.de gehen und Antrag ausfüllen, ab 50 Cent im Monat geht eine Mitgliedschaft bei uns los.“

Bericht: www.heimatpakt.de Bilder: Frank-Ulrich John


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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