„150 Jahre Feuerwehr Frasdorf, vieles hat sich geändert, vor allem die Ausstattung und Ausrüstung der Feuerwehrleute ist nicht mehr mit den Anfangsjahren zu vergleichen. Gleich geblieben aber sind der Heilige Florian als Schutzpatron und der Wahlspruch aller Feuerwehren: Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“. Pfarrer Hermann Overmeyer zelebrierte den Festgottesdienst zum 150-jährigen Bestehen der Frasdorfer Feuerwehr an der Kapelle in Westerndorf.
38 Fahnen der Feuerwehren aus der Region und der Ortsvereine standen rund um den Feldaltar auf der Südseite von Frasdorf, um den Festgottesdienst gemeinsam mit Pfarrer Overmeyer zu feiern. „Euer Motto ist keine leere Phrase, ihr erfüllt es seit 150 Jahren mit Leben und seid für eure Nächsten da, auch unter Einsatz des eigenen Lebens“. Musikalisch umrahmten die Musikkapelle Wildenwart unter der Stabführung von Wolfgang Kink und die Frasdorfer Singgemeinschaft unter der Leitung von Bernadette Osterhammer den Festgottesdienst mit der Ölbergmesse von Sebastian Weyerer.
„Ein herzliches Vergelt’s Gott für unsere Feuerwehr – zwei Jahre haben viele Freiwillige der Feuerwehr und des Trachtenvereins unter der Leitung von Benno Voggenauer und Sebastian Graf auf das Fest hingearbeitet und alles akribisch vorbereitet. Heute können wir sagen: alles gut gegangen. 150 Jahre Feuerwehr Frasdorf bedeutet Schutz über Generationen für unsere Gemeinde und jeden einzelnen Bürger über die Jahre hinweg, Tag und Nacht. Ohne Rücksicht auf die Uhrzeit, Sonn- und Feiertage, und insbesondere mit Inkaufnahme von gesundheitlichen oder seelischen Risiko durch ihre Einsätze, garantiert die Feuerwehr elementaren Schutz für unser schönes Dorf, für die Gemeinde Frasdorf und auch für die benachbarten Gebiete. Für uns Gemeindebürger ist es von essentieller Bedeutung, viele Gemeindemitglieder auch als Feuerwehrler zu wissen“, so Bürgermeister Daniel Mair, der Schirmherr des 150-jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr von Frasdorf. „Wenn ein Dorfmitglied, der Nachbar oder man selbst mit dem eigenen Hof in eine akute Notsituation gerät, sind die Männer der Freiwilligen Feuerwehr durch die tiefe Verwurzelung in der eigenen Gemeinde der erste und schnellste Helfer in der Not!“
Der Schirmherr hatte es mit dem Wetter gut erraten, der Festgottesdienst und der Festzug fanden unter optimalen Bedingungen statt.
Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser und Kreisbrandmeister Peter Lechner gratulierten im Namen der Kreisbrandinspektion Rosenheim. „Die Ausrüstung hat sich im Lauf der letzten 150 Jahre geändert, aber der Auftrag für die Feuerwehren ist stets gleich geblieben: Retten – Löschen – Bergen – Schützen – das waren, sind und bleiben die Aufgaben unserer Feuerwehren“. Er appellierte an alle sich die Zeit fürs Ehrenamt zu nehmen und miteinander zu arbeiten. „Gerade bei den Feuerwehren haben wir im Landkreis eine gesunde Mischung von jung und alt, von Können und Erfahrung, die wir nutzen müssen“.
Der Festgottesdienst schloss mit der Bayernhymne und dann zog der Festzug durchs geschmückte Dorf. Mit dem Festverein an der Spitze ging es auf die Hauptstraße bis zum Rathaus, dem Bürgermeister und den Gemeinderäten folgten die Dorfvereine und die Feuerwehrvereine der Region. Die Umrathshauser und die Wildenwarter führten die alten Spritzen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mit.
Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg
Festgottesdienst auf der Frasdorfer Südseite
Kommandant Sepp Weber
KBI Franz Hochhäuser
Schirmherr Bürgermeister Daniel Mair
Ehrengäste KBI Franz Hochhäuser – KBM Peter Lechner – zweiter Bürgermeister Josef Prankl – Schirmherr Bürgermeister Daniel Mair – dritte Bürgermeisterin Gabi Stein
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Kommandant Sepp Weber und Frasdorfer Feuerwehrleute
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Ehrengäste Trachtenverein Lamstoana Frasdorf
38 Fahnen der Feuerwehren aus der Region und der Ortsvereine standen rund um den Feldaltar auf der Südseite von Frasdorf
Der Feldaltar an der Westerndorfer Kapelle auf der Südseite von Frasdorf
Ehrengäste KBI Franz Hochhäuser – KBM Peter Lechner – zweiter Bürgermeister Josef Prankl – Schirmherr Bürgermeister Daniel Mair – dritte Bürgermeisterin Gabi Stein
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38 Fahnen der Feuerwehren aus der Region und der Ortsvereine standen rund um den Feldaltar auf der Südseite von Frasdorf
Die Musikkapelle Wildenwart unter der Stabführung von Wolfgang Kink und die Frasdorfer Singgemeinschaft unter der Leitung von Bernadette Osterhammer umrahmte den Festgottesdienst mit der Ölbergmesse von Sebastian Weyerer.
Ehrengäste Trachtenverein Lamstoana Frasdorf
Feuerwehr Umrathshausen
Bürgermeister Daniel Mair bei seiner Ansprache im Feldaltar an der Westerndorfer Kapelle auf der Südseite von Frasdorf
Taferl, Fahne und Aktive der Frasdorfer Wehr
Beim nächsten Fest der Frasdorfer Feuerwehr ist er schon aktiv mit dabei
Die Wildenwarter führten die alte Spritze aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Festzug mit.
Die drei Frasdorfer Bürgermeister und der Festverein
38 Fahnen aus der Region zogen durch den geschmückten Ort
Die aktive Frasdorfer Mannschaft
Einst das modernste Gerät auf dem Markt: Die Umrathshauser führten die alte Spritze – stilgerecht gezogen von einem deutlich jüngeren Bulldog – aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Festzug mit.
Die Wildenwarter führten die Standarte aus der Gründerzeit und die alte Spritze aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Festzug mit.
Die Nachbarn aus Atzing
Fahnenabordnung am Wegkreuz
Mit guter Führung die Nachbarn aus Halfing
Warten auf die Umrathshauser Spritze: Altkommandant Scheck mit dem historischen Helm