Sport

Gut: Bilanz des Wintersportvereins Reit im Winkl

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Trotz der komprimierten Wintersaison mit spätem Start und frühem Ende blickt der Wintersportverein Reit im Winkl stolz auf seine motivierte Athletenschar. Die Sparten Skilanglauf, Ski Alpin und Nordische Kombination seien gut besucht und konnten teils überregional beste Platzierungen verzeichnen, wie der Verein jetzt resümierte.

Dank des großen Einsatzes der Vorstandschaft (Sylvia Schärer, Falk Göpfert, Bernhard Raubinger) und der jeweiligen Sportwarte konnten sich Helfer und Aktive in diesem Winter mit neuer, einheitlicher Vereinskleidung in „blau-gelb“ präsentieren. Wesentlich dazu trugen auch die beiden örtlichen Sportgeschäfte „Sport Dorner“ und „Skihütte“ sowie die Sponsoren Hans Kaindl Bau GmbH, Elektro Huber, Phyos und WinAir bei. Im Bereich Langlauf waren wöchentlich über 60 Kinder in drei Altersgruppen mit Eifer im Langlaufstadion beim Training anzutreffen. Aufgebaut und betreut wird diese Gruppe von Sportwartin Rebecca Brunner-Zwerenz mit Hilfe engagierter Trainereltern, die ihre sportlichen Erfahrungen gerne weitergeben. Ein fixer Programmpunkt ist die Teilnahme an der „Bioteaque Langlauftournee“, bei der dieses Jahr etwa 15 Kinder den Sprung in die Gesamtwertung schafften.

Die Rennläufer der Sparte Ski Alpin trafen sich jeden Freitag am Benz Eck Lift zum Stangentraining mit Bernhard Raubinger, wobei die Gruppengröße von zehn bis 15 Kindern variiert. Weitere sieben Kinder ab der zweiten Klasse trainieren zusätzlich in der TG Achental in verschiedenen Leistungsgruppen. Alle Skifahrer starteten bei den VR-Cups der Achentalvereine, die durch einen Konditionstest im Herbst ergänzt werden. Die erbrachten Leistungen auch bei den regionalen Sparkassen-Cups können sich sehen lassen. Ihre seit Jahren erfolgreichen Ergebnisse setzten die Nordischen Kombinierer, trainiert von Caro Göpfert zum Beispiel bei der Halton Mini-Tournee fort. Vor allem in diesem Bereich zeigen sich durch das fundierte Training internationale Erfolge. Ebenso im Aufschwung befinden sich die jungen Biathleten, die für den WSV starten. Das Highlight aus rein vergnüglicher Sicht war mit Sicherheit der diesjährige Faschingsdienstag. Die WSV-Eltern und -Kinder beteiligten sich hierbei zahlreich unter dem Motto „Die Sportler vom anderen Stern“. Mit kreativen Kostümen und Kopfbedeckungen aus Rettungsfolie und außerirdischen Sportgeräten wurde ums Dorfzentrum marschiert.

Abwechslung zum Training brachten zudem die spartenübergreifenden Aktionen wie der BSV Aktionstag oder Yoga für Kinder und die Beteiligung an der Aktion „Sauberes Reit im Winkl“. Zu guter Letzt konnten im März die Clubmeisterschaften Ski Alpin am Benz Eck Lift und Skilanglauf auf der Winklmoos-Alm ausgetragen werden. Große Freude bereiten den Vereinsverantwortlichen die guten Teilnehmerzahlen: Immerhin stellten sich 61 Alpine, sechs Snowboarder und 49 Skilangläufer der Konkurrenz. Clubmeister im Skifahren wurden Marialen Bürger und Hans Peter Kaindl. Die besten Snowboarder waren Anna-Lena Zuck und Manuel Bürger. Im Skilanglauf siegten Maximiliane Hrach und Falk Göpfert. Während in den meisten Sparten die letzten Trainingseinheiten abgehalten werden, herrscht bereits jetzt schon großer Tatendrang und Ideenaustausch für das Sommertraining und die nächste Wintersaison. „Wir freuen uns auf die Saison 2023/2024 auf Zwoa Brettl und g’fierigem Schnee“, so die abschließende zuversichtliche Feststellung der Vorstandschaft des WSV Reit im Winkl.

Bericht und Bilder: Sepp Hauser –  Stolz und überwiegend in der neuen Vereinskleidung präsentierten sich die Teilnehmer der Langlauf-Clubmeisterschaft 2023 des WSV Reit im Winkl auf der Winklmoos-Alm – weiteres Bild bei der Clubmeisterschaft alpin am Benz Eck Lift

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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