Im Februar 2022 verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,03 Milliarden Euro. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik bedeutet das eine Mehrung um 191,4 Millionen Euro beziehungsweise um nominal 22,8 Prozent gegenüber Vorjahresergebnis. Zu diesem Plus tragen alle Bausparten und alle Regierungsbezirke bei. Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belaufen sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,73 Milliarden Euro und der Personalstand am Ende des Monats auf 103 949 tätige Personen. Das entspricht einer Steigerung gegenüber Februar 2021 um 1,6 Prozent beziehungsweise um 2,9 Prozent.
Fürth/Schweinfurt. Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftet im Februar 2022 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,03 Milliarden Euro. Nach Angaben des Expertenteams im Bayerischen Landesamt für Statistik entspricht das einem nominalen Umsatzplus von 191,4 Millionen Euro beziehungsweise 22,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Mit einem Zuwachs punkten sektoral betrachtet alle Bausparten und regional betrachtet alle Regierungsbezirke. Die Bausparten erfahren Umsatzsteigerungen zwischen 2,3 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck sowie 36,8 Prozent beim Wohnungsbau. Das Plus bei den Regierungsbezirken beträgt zwischen 2,4 Prozent für Niederbayern und 37,9 Prozent für Unterfranken.
Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beziffern sich im Februar 2022 wertmäßig auf insgesamt 1,73 Milliarden Euro und übertreffen den Gesamtwert der Auftragseingänge im Februar 2021 nominal um 1,6 Prozent. Für diese Steigerung zeichnen die drei Bausparten Wohnungsbau, gewerblicher und industrieller Tiefbau sowie öffentlicher Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen verantwortlich. Den deutlichsten Anstieg erfährt der Wohnungsbau mit einem Plus von 69,9 Millionen Euro auf aktuell 544,2 Millionen Euro gesamten Auftragseingang. Der Straßenbau stagniert nominal auf Vorjahresniveau. Für die anderen drei Bausparten ergeben sich niedrigere Auftragseingänge als vor Jahresfrist. Der Rückgang macht bis zu 11,8 Prozent beim gewerblichen und industriellen Hochbau aus.
Mit insgesamt 103 949 tätigen Personen sind Ende Februar 2022 um 2,9 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten arbeiten wie im Februar 2021 an 20 Tagen, leisten aktuell insgesamt 7,4 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 306,9 Millionen Euro. Gegenüber Vorjahresmonat sind das 12,2 Prozent mehr Arbeitsstunden und eine 9,4 Prozent höhere Entgeltsumme.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger