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Technisches Hilfswerk THW – Hilfe mit Herz

Johannes Hess (16), im Rahmen eines Journalistenwettbewerbes der young-leaders GmbH

Ein Ort, wo sich wöchentlich auf Katastrophen vorbereitet wird. Ein Ort, um jetzt ehrenamtlich aktiv zu werden. Ein Ort, um gemeinsam Gutes zu tun. Das ist das Technische Hilfswerk, kurz THW, das mit 668 Ortsverbänden Bundesweit für ehrenamtlichen Zivil- und Katastrophenschutz steht. Dazu gehört zu einem großen Teil die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen, in speziell der Feuerwehr.

Die zuständigen Leitungen der einzelnen Ortsverbände werden Ortsbeauftragte genannt. Ob nun rein ehrenamtlich, oder auch hauptamtlich tätig, tragen die Ortsbeauftragten die komplette Verantwortung über Dinge wie Einsatzbefähigung, Organisation der Ausrüstung, interne Teamarbeit und Jugendarbeit.

Ich hatte die Ehre mit dem Ortsbeauftragten des Berchtesgadener Landes, Ulrich Hasenoehrl, ein Interview führen zu dürfen. Dort sprachen wir über die allgemeine Arbeit des THW, in speziell auch die Arbeit als Ortsbeauftragter, sowie besonders über die dortigen Erfahrungen mit der Hochwasserkatastrophe. Neben NRW wurde ebenfalls das Berchtesgadener Land Mitte Juli dieses Jahrs stark in Mitleidenschaft gezogen. Häuser, Brücken und Infrastruktur wurden durch das Starkregenereignis zerstört.

Auch dort Unterstützte das THW wieder mit bewiesenem Einsatz aller Helfer*innen. In dem fünf-tägigen Einsatz in Berchtesgaden waren teils bis zu 15 THW-Ortsverbände aktiv beteiligt. In dieser Zeit wurde geholfen das Leben vor Ort, für alle Bürger*innen, wieder normalisieren zu können. Es wurden Brücken gebaut, Straßen geräumt, Wasser wurde in Höchstgeschwindigkeit abgepumpt und Hilfe wurde geleistet, wo nur möglich.

Trotz des Ausmaßes der Katastrophe, war dies für das THW in Berchtesgaden, verglichen mit dem Aufwand der Ortsverbände in Nordreinwestfahlen ein Einsatz von kurzer Dauer. Der Ortsbeauftragte von Berchtesgaden beschreibt, als einer von Tausenden von Helfern, seine Erfahrung vor Ort im Ruhrgebiet, zur Zeit des Unglücks, als beeindruckendste seiner gesamten Laufbahn.

Ein solch beeindruckendes Engagement für die Allgemeinheit ist nicht selbstverständlich.

Beitrag: Johannes Hess (16), im Rahmen eines Journalistenwettbewerbes der young-leaders GmbH

Foto: stock.adobe.com | Katja

Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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