Vom Kirchwaldparkplatz zur Daffnerwaldalm, Euzenaueralm und Käsalm.
Anruf aus München: wir wollen am Montag wandern, überleg dir eine schöne Tour und komm uns ein Stück entgegen. Kein Problem, da treffen wir uns am Samerberg beim Duftbräu und gehen auf den Heuberg.
Ich fahre um 10 Uhr von Grainbach in Richtung Duft und stelle fest, es gibt jede Menge Gleichgesinnte, die den freien Tag und das schöne Wanderwetter ausnutzen wollen. Autos auf Parkplatzsuche, Motorräder und Radler lassen mich nur langsam vorwärtskommen. Der Linienbus ist vor mir und spuckt an jeder Haltestelle zahlreiche Wanderer aus. Rund ums Duftbräu ist alles verstopft und keine Chance, einen Parkplatz zu finden. Ich dirigiere meine Kinder um zum Kirchwaldparkplatz in Gritschen. Auf dem weniger bekannten Parkplatz stehen nur ein paar Autos und es sind von hier aus auch nicht sehr viele Wanderer auf dem Weg zur Daffnerwaldalm und zum Heuberg unterwegs.
Auf der Daffnerwaldalm geht´s aber ganz schön zu. Das Abstandsgebot wird nicht immer eingehalten, beim Anstehen um Essen und Getränke an der Deindlalm wird aber brav Mundschutz getragen. Zum Heuberg hinauf ist eine Karawane unterwegs. Wir schließen uns nicht an, denn auf dem Gipfel wird es großes Gedrängel geben. Deshalb disponieren wir um und gehen in die Euzenau. Auf dem Weg dorthin und auf dem wunderschönen Almgelände ist es ruhig, einige wenige Mountainbiker verirren sich aber auch hierher.
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Wir genießen die Ruhe und die schöne Landschaft und überlegen, ob wir auf den Pastaukopf steigen. Dieser liegt aber genau auf der Grenze nach Tirol und der Weg geht teilweise über österreichisches Gebiet – geht also noch nicht, Grenze wegen Corona noch nicht offen. Wir machen daher noch einen Abstecher zur Käsalm und wandern von dort über die Gammern-Diensthütte nach Bruchfeld und entlang des Fluderbaches hinunter zum Duftbräu, wo wir Glück haben und nicht lange warten müssen, bis ein Tisch auf der Terrasse frei wird.
Fotos: Günther Freund