Land- & Forstwirtschaft

7 Demonstrationsflächen für Bayerns Artenvielfalt

Wie kann man für mehr Artenvielfalt auf den Äckern und Feldern sorgen? Welche Mischungen für Blühpflanzen sind besonders bienenfreundlich? Wie lassen sich Kultur- und Energiepflanzen gut mit Biodiversität vereinbaren? Um die praktischen Möglichkeiten den Landwirten und allen anderen Interessierten vor Augen zu führen, haben die Landesanstalt für Landwirtschaft, die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau und das Technologie- und Förderzentrum auf Initiative von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sieben Demonstrationsflächen in ganz Bayern angelegt. „Unsere Demonstrationsflächen sollen informieren und Treffpunkte für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis sein“, sagte die Ministerin am Donnerstag in Grub bei München.

Die regelmäßigen Info-Veranstaltungen richten sich nicht nur an Landwirte und Betreiber von Biogasanlagen, sondern auch an Imker, Jäger, Schüler und die städtische Bevölkerung. „Gerade der Austausch mit den Bürgern kann das Verständnis für die Landwirtschaft und die Biodiversität fördern“, sagte Kaniber.

Unter dem Motto „Erzeugung gestalten – Arten erhalten“ hat die Ministerin heuer und im kommenden Jahr einen Schwerpunkt auf das Thema Biodiversität gelegt. In diesem Zusammenhang wurden auch die Demonstrationsflächen angelegt. Hier sind neue und wiederentdeckte Kulturen ebenso angebaut wie blühende Wildpflanzenmischungen für Biogasanlagen, spezielle Bienenweiden, Wildlebensraummischungen für Ackerrandstreifen oder auch blühende Heil- oder Gewürzpflanzen. Die Demonstrationsflächen sind in Grub, in Ruhstorf an der Rott, Straubing, Bayreuth, Schwarzenau, Veitshöchheim und Neuhof angelegt. Nähere Informationen unter www.lfl.bayern.de/energiepflanzen und www.stmelf.bayern.de/biodiversität.

Bericht und Foto: Bayerisches Landwirtschaftsministerium – Bildunterschrift: Ministerin Michaela Kaneder mit Jakob Opperer, Präsident der Landesanstalt für Landwirtschaft vor einem Demofeld mit Wildpflanzen


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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