Jedes Jahr erfasst die amtliche Statistik, wie viele Unternehmen in Bayern gegründet wurden. Wie wichtig es dabei ist, zunächst ein verwendetes Begriffsbild zu klären, zeigt ein Beitrag der neuen Ausgabe von „Bayern in Zahlen“: Von den „Neugründungen“ in der Gewerbeanzeigenstatistik bis zur „Gründung“ in der Unternehmensdemografie. Erläutert werden hier die methodischen Grundlagen für unterschiedliche Begriffe, die die Gründung von Unternehmen beziffern. Allein ob eine Gründungsabsicht angezeigt wird oder eine Neugründung erst dann als solche gilt, wenn mit ihr eine tatsächliche wirtschaftliche Aktivität verbunden ist, ändert die Intention des verwendeten Begriffs. Diese Grundlagen sind wichtig, um Ergebnisse aus der Unternehmensdemografie für jede Fragestellung angemessen und richtig einzuordnen. Die Ergebnisse für Bayern werden in einer der nächsten Ausgaben vorgestellt.
Statistik-Schlagzeilen aus Bayern
Sterbefallzahlen auch im Oktober leicht erhöht. Bayerische Lebkuchenproduktion mit 61 535 Tonnen im Jahr 2020 auf Rekordniveau. Baugewerbe investiert im Jahr 2020 rund 1,03 Milliarden Euro – 7,5 Prozent mehr als 2019. Weihnachtsfreuden inklusive: 98 000 Tonnen Spielwaren im Wert von 1,9 Milliarden Euro importiert. 5,0 Millionen Tonnen Güterumschlag an bayerischen Häfen von Januar bis September. Knapp 3 600 Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Bruttomonatsverdienste steigen auf durchschnittlich 4 324 Euro. Erstmals wieder mehr Erwerbstätige in Bayern – Beschäftigtenzahl steigt um fast 27 000 Personen.
Weitere Themen dieser Ausgabe
Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2020 bis 2040. Zusammenfassung von Methodik, Modellannahmen und Ergebnissen.
Strukturerhebungen im Handels- und Dienstleistungsbereich – ausgewählte Ergebnisse zu den Berichtsjahren 2010 und 2019.
Bayerischer Zahlenspiegel zur Corona-Pandemie
In Form von Tabellen und Graphiken bringt der Zahlenspiegel die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.
Bericht und Foto: Bayerisches Landesamt für Statistik
