Bauernverband setzt sich für Entschädigungen ein – Kaum ist gesät, sind sie da: Saatkrähen. In den letzten Jahren ist ihre Zahl in Bayern stark gestiegen. Da wo sie auftreten, werden sie zum massiven Problem für die Landwirtschaft. In Kolonien von mehreren Hundert Tieren fallen sie auf landwirtschaftlichen Flächen ein.
Sie fressen Saatgut und auch Keimlinge, wühlen Erde auf und zerstören Silofolien, zerhacken Früchte und picken an Spargelköpfen. Immer wieder gibt es Initiativen, den Schutzstatus herabzustufen, damit die Tiere bejagt werden können. Leider hat der Bundesrat hier bisher die Zustimmung verweigert.
Eine Entschädigung für jene Schäden, die der Landwirtschaft durch Saatkrähen entstehen gibt es aktuell nicht. Der Bayerische Bauernverband setzt sich für eine Änderung ein. Um mit Ministerien, Behörden und Politikern ins Gespräch zu kommen, braucht es aber belastbare Daten.
Bericht und Foto: BBV