Interessenten und Akteure der Wertschöpfungskette Holz vom Wald bis zum Holzbau sind eingeladen, auf der Fachveranstaltung „Vom Keimling bis zum Holzbau – Blick über den Tellerrand“ am Donnerstag, 25. April 2024, 15 Uhr, in Bischofswiesen im Kulturhof Stanggass ihr Wissen zu erweitern. Der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ hat hochkarätige Vortragende aus der Forst-Wissenschaft, der Säger-Wirtschaft sowie aus Architektur und Planung organisiert, um den Holzbau in der Region zu stärken und die regionale Wertschöpfung von Holz zu fördern.
Für ein nachhaltiges Bauen ist der Zukunftsbaustoff Holz nicht wegzudenken. In der Region Südostoberbayern gibt es viel Wald, holzverarbeitende Unternehmen, kompetente Planungs- und Ausführungsfirmen und nicht zuletzt die Technische Hochschule Rosenheim für Lehre und Forschung – kurz – die gesamte Wertschöpfungskette Holz. Akteure dieser Wertschöpfungskette haben den Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ gegründet, um durch einen verstärkten Austausch über das eigene Gewerk hinweg, gemeinsam leistungs-, wettbewerbsfähig und nachhaltig aus der Region für die Region tätig zu sein.
Für die Vereinsvorsitzende Jorun Klinger-Illner steht fest „Nur durch einen Wissens-Austausch können wir alle profitieren und jedes Gewerk kann durch den Blick auf die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen erfolgreich zu einer nachhaltigen CO2-Speicherung durch die Holzbaubranche beitragen.“ Daher sind Veranstaltungen wie „Vom Keimling bis zum Holzbau – Blick über den Tellerrand“ am Donnerstag, 25. April 2024, um 15 Uhr im Kulturhof Stanggass in Bischofswiesen so wichtig für die Region. Zu Beginn lässt eine Führung durch das Hotel mit Restaurant und Tagungs- bzw. Festivitätsräumen erkennen, warum der Kulturhof Stanggass den Bayerischen Holzbaupreis 2022 erhalten hat. Ministerialrat Stefan Pratsch vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus eröffnet die Veranstaltung in Vertretung für die Schirmherrin des Vereins, Staatsministerin Michaela Kaniber. Hochkarätig besetzt ist die Vortragsreihe über die Wertschöpfungskette Forst und Holz, die der Verein „Wir bauen auf heimisches Holze.V.“ organisiert. Der Leiter Abteilung Forsttechnik, Betriebswirtschaft und Holz an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, LWF, Dr. Herbert Borchert, gibt einen Einblick in den Baumbestand, die zukünftigen Baumarten und die Notwendigkeit der aktiven Forstwirtschaft. Wie das verfügbare Holz regional eingeschnitten und verarbeitet werden kann zeigt Jörg Kübler, geschäftsführender Gesellschafter HolzBauWerk Schwarzwald GmbH, Holzwerke Kübler GmbH und Abbund-Zentrum Graf & Kübler in seinem Vortrag zum Thema „Liegt im Zusammenschluss regionaler Unternehmer eine Chance zur Steigerung der Wertschöpfungstiefe? Ein Erfahrungsbericht.“ Zum Abschluss präsentieren die Architekten Simon Jüttner geb. Schels, Dipl.Ing. Architekt BDA, Büro Kofink Schels ArchitektenPartner GmbH und Johannes Dantele, Dipl.-Ing. Architekten Stadtplaner GmbH, das mit dem Bayerischen Holzbaupreis gekürte Mehrgenerationenhaus Kranzberg.
Eingeladen sind alle Interessenten der Wertschöpfungskette Forst und Holz. Weitere Informationen und Anmeldung erfolgen über die Website: https://www.wir-bauen-auf-heimisches-holz.de/veranstaltungen/.
Für Vereinsmitglieder, Schüler und Studierende ist die Veranstaltung kostenlos. Für andere Interessenten kostet die Teilnahme 15,- Euro.
Sind Sie auch Teil der Wertschöpfungskette Holz, dann werden Sie Mitglied im Verein und leben die regionale Holzverwendung! Weitere Informationen über den Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ finden Sie auf: http://wir-bauen-auf-heimisches-holz.de/.
Wir bauen auf heimisches Holz e.V.
Mit dem am 22. Juli 2022 unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, gegründeten Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ appellieren die Mitglieder an alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette Forst und Holz in Südostoberbayern (Planungsregion 18), verstärkt auf heimische Rohstoffe zu setzen und durch regionale Holzverwendung zu mehr Klima- und Ressourcenschutz beizutragen. Alle Mitglieder beteiligen sich als Akteure der Regionalen Holzkette an den in einem Beteiligungsprozess erarbeiteten Arbeitspaketen – Wissenstransfer und Verlässlichkeit sowie Information der Öffentlichkeit und Bearbeitung politischer Themen.
Text und Bildmaterial: Wir bauen auf heimisches Holz e. V.