Ausstellung „Forest&Figures“ ab Freitag, 20. Mai bis Ende Oktober im Waldgeschichtlichen Museum St.Oswald.
Die Künstler Katja Heinroth, Uwe Kahl und Monika Jokiel, aus Passau und Berlin, zeigen im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald ihre Sichtweisen zum Thema „Wald: Mythos und Naturschauspiel“. Unter dem Titel „Forest&Figures“ werden ab 20. Mai Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Lithografien gezeigt. Der Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, 19. Mai, um 19 Uhr statt.
Die großformatige Malerei von Katja Heinroth lässt den Betrachter an Momentaufnahmen und Stimmungen im Wald teilhaben, wobei die Farbgebung je nach Tages- und Jahreszeiten oder besonderen Lichtverhältnissen variiert. In ihren Bildern, expressiv gemalt, verschwimmt gestische Malerei mit naturalistischer Darstellung. Man taucht ein, in Lichtbrechungen, Spiegelungen und ein Flirren der Formen und Farben.
Uwe Kahl setzt mit seinen Arbeiten den Spannungsbogen der Thematik fort. Die Geschichten, die er mit seinen Skulpturen aus Holz und Bronze erzählt, handeln von Mythen um Nymphen oder dem Wald- und Hirtengott Pan. Doch auch Geschichten unseres Seins, in all seinen Facetten und Widersprüchen, spiegelt er mit seinen Arbeiten. Zwar sind ihre Wurzeln in der klassischen Antike zu finden, doch besitzen durch ihre expressive, oftmals emotionale Komponente eine ganz eigene und überzeugende Qualität.
Monika Jokiel zeigt mit ihrer Installation vor der Kulisse von Kohlezeichnungen, Details des Waldes. Wie bei Fundstücken von einem Spaziergang im Wald, schenk sie damit der Vergänglichkeit und Wiederkehr in der Natur Beachtung. Filigrane Äste, Samen, Fruchtschalen und Hülsen von Keimkörpern aus Keramik und Bronze erinnern an den Jahreszyklus in einer neuen ästhetischen Vorstellung.
Die Ausstellung wird bis Ende Oktober im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald zu sehen sein.
Der Eintritt ist frei.