Freizeit

Wanderung auf den Großen Bruder des Petersbergs

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Große Madron ist relativ unbekannt, obwohl ihn wahrscheinlich jeder schon gesehen hat. Es ist der östliche Nachbar des Petersberg, der hin und wieder auch Kleiner Madron genannt wird. Neben einem Gipfelkreuz gibt es auch ein großes Steinmandl. Diese Kurzwanderung ist nicht spektakulär, eignet sich aber hervorragend, wenn man etwas Luft schnappen will und die Zeit für eine lange Anfahrt fehlt, denn das Ziel liegt direkt oberhalb von Flintsbach. Vom Gipfel aus hat man aufgrund der Bäume nur eine bedingte Sicht, der Blick zwischen den Bäumen hindurch Richtung Spitzstein und Kaisergebirge. Zum Einkehren lockt die Berggaststätte Petersberg, die man am Rückweg mit einer Viertelstunde Umweg erreicht (Stand November 2021 wegen Lockdown geschlossen).

Start: Asten-Parkplatz in Flintsbach

Die Tour: Beim Parkplatz beginnt der Aufstieg Weg Richtung Hohe Asten bzw. Riesenkopf(Wegweiser). Man befindet sich durchgehend auf einer gut begehbaren Forststraße. Wer abkürzen will, kann zeitweilig einen kleinen Pfad benutzen. Dieser beginnt nach fünf Minuten unterhalb der ersten Kapelle und verlässt den Forstweg auf der rechten Seite (Achtung: bei der Abzweigung nach ca. 15 Minuten geht der Pfad links weiter, rechts geht’s nach Brannenburg). Nach ca. 45 Minuten Abzweigung erreicht man die Abzweigung zum Petersberg. Es geht geradeaus weiter Richtung Hohe Asten und Riesenkopf. Nach weiteren  zehn Minuten erreicht man eine größere Hochebene. Hier befindet sich rechts der „Bauer am Berg“. Kurz vor dem Ende der Hochebene zweigt links der Weg Richtung Großer Madron ab, er ist nicht beschildert (nicht die Forststraße weiter hinten nehmen). Kurz vor dem Gipfel ist Vorsicht geboten, da die Nordseite steil abfällt. Die letzten 50 Meter ist der Weg auf dem weichen Waldboden etwas verfallen.
Rückweg wie Aufstieg.

Informationen kompakt: Schwierigkeit: leicht, zum Gipfel hin etwas unübersichtlich
Erreichte Gipfel: Großer Madron 942 m., evtl. Petersberg 847 m – Höhenunterschied: 460 m Gehzeit ca. 1,5 – 2 Stunden

Text und Fotos: Reinhard Rolle / www.roberge.de

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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