Angesichts der aktuellen Situation der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Gastgewerbe hatte gestern der Große Vorstand des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern einstimmig unter anderem beschlossen, eine Impfkampagne zu starten. DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer: „Die aktuelle Situation ist dramatisch. Als Gastgeber in unserer gesamten Vielfalt werden wir nur dann dauerhaft Fortbestand haben, wenn wir mit dem Virus zu leben lernen; dazu gehört die Impfung. Diese muss für Alle kommen, das zeigen andere Länder eindeutig. Nur mit konsequenten Entscheidungen können wir die vierte Welle brechen und künftige Wellen verhindern. Nur so kommen wir aus dieser Misere und können unseren 447.000 Erwerbstätigen eine Zukunft bieten.“ Vor diesem Hintergrund startet der DEHOGA Bayern die Kampagne „Impfen öffnet Türen“, in deren Rahmen gastgewerbliche Betriebe ein entsprechendes Plakatmotiv als Aufforderung zur Impfung öffentlichkeitswirksam aufhängen können.
Parallel zum Aufruf sich impfen zu lassen fordert Inselkammer zur Rettung der Branche aber auch: „Aufgrund der bereits massiven Umsatzeinbrüche und Stornierungen oder gar unverschuldeten Schließungen des Gastgewerbes erwarten wir für dieses erneute Sonderopfer umfassende Entschädigungen.“
Bericht: Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA
Archiv-Foto: Hötzelsperger