Vor zehn Jahren brachen Priener „Maibaum-Diebe“ einen stattlichen und wohl vorbereiteten Baum nacch Bernau und stellten diesen gemeinsam mit den Trachtenkameraden aus Bernau auf. Davon dieser Bilderbogen zur Erinnerung und nachfolgend der damalige Bericht darüber.
Der damalige Bericht für die Chiemgau-Zeitung: Bernauer Maibaum mit Priener Trachtler-Hilfe aufgestellt
Bernau (hö) – 29,5 Meter lang war der Maibaum, der in Bernau aufgestellt, zuvor von Zweiten Trachtenvorstand Franz Praßberger junior gestiftet und im Januar von Priener Trachtlern „gestohlen“ wurde. Vierspännig mit Hansi Wallner aus Prien-Bruck und mit Hans Buchner aus Rankham brachten die Priener Trachtler den schön hergerichteten Baum wieder zurück nach Bernau. Die Verhandlungen führte auf Priener Seite Zweiter Vorstand Sepp Furtner, der auch eine von Sepp Messerer senior angefertigte Urkunde verlas. Mit der von Bürgermeister Klaus Daiber gegebenen Zusage, die Kosten für das Rosserer-Gespann, für das Wachterbier und für eine gescheite Brotzeit erklärten sich die Priener Trachtler mit ihrem 1. Vorstand Klaus Löhmann bereit, beim Aufstellen mit anzupacken. Zu den Klängen der Musikkapelle Bernau unter der Leitung von Albert Osterhammer legten rund 60 Priener und Bernauer Männer Hand an, um auf die Kommandos von Jakob Müller zu hören. Letztlich kam der Maibaum gut in seine Halterung und er ziert fortan die schöne Ortsmitte von Bernau mit Pfarrkirche „St. Laurentius“ und „Alter Wirt“.
Fotos: Hötzelsperger – vom Maibaumaufstellen in Bernau mit Priener Trachtlern