Kirche

Samerberger Gebirgsschützen: Restaurierung der Mesnerkapelle

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die 1738 erbaute Kapelle am Weg von Grainbach nach Törwang steht unter Denkmalschutz und muss dringend renoviert werden, um sie zu erhalten. Lange Jahre war die vom Gartenbauverein in den 70er Jahren gepflanzte Linde eine Zierde für die Kapelle und hat den Blick in die Filzn geprägt. Leider hat sich aber mit der Zeit herausgestellt, dass das Wurzelwerk des Baumes den Boden der Kapelle  anzugreifen droht. Auch die Feuchtigkeit des Baumes hat das Schindeldach und das seitliche Mauerwerk immer wieder stark beschädigt.

Die Gebirgsschützenkompanie unter der Federführung von Hauptmann Fritz Dräxl und seinem Stellvertreter Oberleutnant Michael Spöck hat sich nun liebenswerter Weise angeboten, zusammen mit Mitgliedern das Äußere der Kapelle zu restaurieren. Um die notwendigen Anträge und die erforderliche Genehmigung durch die Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes hat sich im Vorfeld schon Ingeborg Mayer vom Mesnerhof gekümmert. So musste als erstes schweren Herzens die schöne Linde gefällt werden, aber ein neuer und besser geeigneter Baum wird wieder gepflanzt werden und wachsen. Eine neue Drainage wird gelegt, das Schindeldach erneuert und die Kapelle neu verputzt und bemalt. Über die erfolgten Arbeiten wird nach Fertigstellung genauer berichtet werden.

Die Mesnerfamilie bedankt sich jedoch schon einmal vorab ganz herzlich für das Engagement und den freiwilligen Einsatz aller Mitwirkenden!

Bericht: Ingeborg Mayer

Fotos: Eindrücke von den Arbeiten der Samerberger Gebirgsschützen zugunsten der Mesnerkapelle (mit Hauptmann Fritz Dräxl und Oberleutnant Michael Spöck)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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