Land- & Forstwirtschaft

Kaniber bei Andechser Molkerei auf der BIOFACH

Bei ihrem Rundgang über die internationale Fachmesse BIOFACH in Nürnberg hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auch heuer am Stand der Andechser Molkerei Scheitz aus dem Landkreis Starnberg vorbeigeschaut. Wolfgang Scheitz, Sohn der Firmenchefin, informierte die Ministerin persönlich über die neuesten Produkte der Bio-Molkerei. Das Unternehmen gehört zu den bayerischen Bio-Pionieren: Sie war die  erste biozertifizierte Molkerei Europas und gehört auch zu den ersten Zeichennutzern des im Jahr 2015 eingeführten Bayerischen Bio-Siegels. „Sie haben frühzeitig erkannt, welches Potenzial im Bio-Markt und in unserem Bio-Siegel steckt“, sagte die Ministerin. Das markante blaue Siegel soll die Nachfrage nach Bio ankurbeln und gezielt auf heimische Produkte lenken. Mittlerweile tragen über 1.300 Produkte von 178 Herstellern das Zeichen. Im Zuge des Landesprogramms „BioRegio 2030“ soll das Siegel künftig verstärkt beworben und bekannter gemacht werden.

Die viertägige BIOFACH in Nürnberg ist die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel. Auf rund 45.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren mehr als 3.500 Aussteller aus 100 Ländern die neuesten Trends und Produktneuheiten. Dazu werden über 51.000 Fachbesucher aus 140 Ländern erwartet. Der Freistaat ist als größtes deutsches Öko-Land traditionell stark vertreten, in diesem Jahr sind rund 230 bayerische Aussteller dabei. Mittlerweile werden in Bayern insgesamt rund 366.000 Hektar von über 10.600 Betrieben nach ökologischen Vorgaben bewirtschaftet. Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Erzeuger um rund 6,5 Prozent zugelegt.

Bericht und Foto: Bayerisches Landwirtschaftsministerium – Ministerin Michaela Kaniber mit Georg Scheitz, dem Bruder der Inhaberin, und Marketing-Leiterin Irmgard Strobl.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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