Mit dem Fallschirm in den Kochelsee – Die Wasserschutzpolizei unterstützte 2 Tage lang die Bundeswehr bei einer Fallschirmspringer-Übung auf dem Kochelsee.
Dieser Tage fand auf dem Kochelsee die jährliche Luftlandeübung der Bundeswehr mit ihren Fallschirmspringer-Ausbildern statt. Das Team um Oberstleutnant März, dem Inspektionschef der IX. Inspektion der Luftlande-/Lufttransportschule Altenstadt, bemüht sich seit Jahren um eine Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei, der Feuerwehr Kochel am See und der Wasserwacht. Polizeihauptmeisterin Arlette Janotta von der Polizeiinspektion Murnau und Polizeioberkommissar Wolfgang Schmidt von der Polizeistation Kochel am See waren jetzt mit dem Murnauer Polizeiboot im Einsatz. An den beiden Übungstagen flog die Bundewehr mit einer zweimotorigen Turboprop-Maschine M28 insgesamt 10 Starts von den Flugplätzen in Lagerlechfeld und Ohlstadt. 114 Fallschirmspringer wurden in etwa 400 Metern Höhe über dem Kochelsee ausgesetzt und landeten im Wasser. Pro Anflug verließen 4 bis 6 Springer die Maschine. Für die sichere Bergung waren die Besatzungen der Boote der Wasserschutzpolizei, der Feuerwehr, der Wasserwacht und der Bundeswehr verantwortlich. Jedes Boot war dabei mit zwei Personen Besatzung, einem Bergehelfer und einem Rettungsschwimmer besetzt. Häufig waren die Teams bunt gemischt aus allen beteiligten Organisationen. Die Zusammenarbeit verlief bestens und so konnten die Beteiligten, neben einem Verständnisgewinn, auch ihre Bergungs- und Rettungstechniken üben.
Bericht: Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Foto: Bundeswehr