Kultur

Vom 5.-7. Juli  Ausstellung“one world – two views“  in Gstadt

Veröffentlicht von Günther Freund

Die Geschwister  Ulrike Eckler-Schneider und Christian Eckler stellen im Haus des Gastes in Gstadt aus.

Das gemeinsame Bedürfnis nach kreativem Schaffen, aber formal und inhaltlich unterschiedliche Blicke und Malstile haben die  Geschwister   zu dem  Ausstellungstitel „one world – two views“ veranlasst.

Ulrike Eckler-Schneider  malt hauptsächlich vor Ort und  nimmt den Zeichenblock überallhin mit. Die Inhalte ihrer Bilder sind meist kleine alltägliche Begebenheiten im häuslichen Umfeld, denen man normalerweise keine Beachtung schenkt, bis hin zu großen Reisen ins europäische Ausland, wie auch in die weite Welt nach Afrika, Asien und Lateinamerika. Eine Besonderheit sind ihre sogenannten „Tagesbilder“,  ein gezeichnetes Tagebuch, das in  7 x 9 cm-großen Bildern ein Erlebnis des betreffenden Tages darstellt. Wie in einem Leporello sind die sieben  Tage einer Woche auf einem Blatt untereinander durch Knicke voneinander getrennt. Auch Geschichten, Lieder oder Lebensläufe  illustriert sie. Als Beispiel liegt „Die Zauberflöte“ als Singspiel für eine ehemalige Schulklasse zur Ansicht in der Ausstellung.

Ulrike Eckler-Schneider: „Herr Traum trägt uns im Koffer davon“

Christian Eckler ist ein renommierter Aquarellmaler, der seit 2003 eine eigene Aquarell-Malschule betreibt, Malreisen in Europa und nach Nordafrika und Asien organisiert und Dozent an diversen Malakademien im In- und Ausland war, so z.B. 2019 Gastdozent an der School of Fine Arts in Athen.  Eckler hat vor einem Jahr im Liendlhof im Prien ausgestellt  (Bericht darüber in den Samerberger Nachrichten),  wo er Bilder von seinen Reisen wie u.a. nach Darß, Marokko oder Griechenland gezeigt hat. Auch in Gstad wird er wieder Ausschnitte seiner bildgewordenen Seherlebnisse zeigen.

Das Haus des Gastes in Gstadt am Chiemsee steht nun 3 Tage im Zeichen der gefälligen Pastelle, Zeichnungen und Aquarelle der Geschwister Eckler, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Öffnungszeiten:  9 – 19 Uhr

Vernissage: Freitag, 5.Juli, 18 Uhr

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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