Ukraine- & Nothilfe

Ukraine-Hilfe-Informationen der Stadt Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Stadt Rosenheim bereitet sich auf die Ankunft weiterer Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vor. Insgesamt werden 200 weitere Menschen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet erwartet, in dieser Woche soll der erste Bus dieser Zuweisungen in Rosenheim ankommen. Derzeit befinden sich rund registrierte 350 Kriegsflüchtlinge in Rosenheim, 150 davon sind in städtischen Unterkünften untergebracht.

In der Turnhalle des Finsterwalder-Gymnasiums finden aktuell die Vorbereitungen zur Flüchtlingsaufnahme statt und im Kastenauer Hof müssen Küchen und Brandschutz ertüchtigt werden. Die Stadt Rosenheim steht weiterhin mit Wohnungseigentümern in Verhandlungen, um zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Kriegsflüchtlinge zu schaffen. Dank des ungebrochenen ehrenamtlichen Engagements ist das Informations- und Freizeitangebot für die Geflüchteten ausgeweitet worden. Beim Kinderschutzbund werden beispielsweise ukrainische Mütter mit kleineren Kindern betreut, in der Stadtbibliothek wird Kindern auf Ukrainisch vorgelesen, das Sozialraumteam Nord organisiert Kochabende für Frauen im Bürgerhaus Miteinander und für in der Halle untergebrachte Jugendliche steht der Jugendtreff Logo offen.alle

Auch die ehrenamtlichen bekommen Unterstützung: In der Fortbildung „Traumasensibel im Ehrenamt“ geht es um den adäquaten Umgang mit kriegstraumatisierten Menschen aus der Ukraine.Ein wichtiger administrativer Baustein für die Flüchtlinge ist die Eröffnung eines Bankkontos. Hierfür werden gesonderte Banktermine für die Flüchtlinge vereinbart, für die aber speziell noch Dolmetscher gesucht werden. Mit der Statusumstellung am ersten Juni in die Zuständigkeit des Jobcenters benötigen alle Ukrainer ein Bankkonto, um Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch beziehen zu können.

Bericht: Stadt Rosenheim

Foto: Irmi Ritzinger

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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