Wie kann man mit Demenz umgehen? Welche rechtlichen und pflegerischen Fragen sind zu beachten? Diese und weitere Themen waren Teil der Veranstaltung „Demenz- was nun?“, die in der zurückliegenden Woche im Rahmen der vierten Bayerischen Demenzwoche im Landratsamt Rosenheim stattgefunden hat. Die Veranstaltung war ausgebucht und bot den Teilnehmenden viele Informationen und Gelegenheiten zum Austausch.
Dr. Dr. med Henning Peters, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, erläuterte die Diagnose, den Verlauf, den Zeitpunkt und die Folgen der Erkrankung Demenz. Er beantwortete auch Fragen aus dem Publikum. Rechtsanwalt Jochen Faßhauer, Fachanwalt für Vorsorge, sprach über wichtige Aspekte wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Fürsorge- und Gefahrenabwehrmaßnahmen. Er ging dabei mit den Teilnehmern auf das Spannungsfeld zwischen Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sowie Schutzbedürftigkeit und Fürsorge ein.
Die Teilnehmenden konnten sich auch bei den anwesenden Mitarbeitenden der Fachstelle für pflegende Angehörige Rosenheim – Caritas, des Pflegestützpunktes Rosenheim, der Compass Pflegeberatung (PKV) und der Alzheimergesellschaft Südostbayern e.V. zu pflege- und betreuungsrelevanten Themen informieren. Außerdem gab es vielfältige Informationsbroschüren zum Mitnehmen.
Bericht und Foto: Landratsamt Rosenheim: Freuten sich über reges Interesse an der Veranstaltung „Demenz – was nun?“ im Landratsamt Rosenheim (von links): Rechtsanwalt Jochen Faßhauer, Michaela Lichtinger vom Staatlichen Gesundheitsamt und Dr. Dr. med Henning Peters.