Für das Modellprojekt „München – gesund vor Ort“ konnte Bürgermeisterin Verena Dietl jetzt vor der Sitzung des Gesundheitsausschusses die bereits zweite Förderurkunde der AOK Bayern – Die Gesundheitskasse entgegennehmen.
Auf Grundlage des Präventionsgesetzes unterstützt die AOK Bayern auch in den kommenden vier Jahren das Münchner Gesundheitsreferat mit einem Betrag von rund 2,5 Millionen Euro dabei, die Gesundheit in vier Stadtteilen nachhaltig zu stärken. Im Rahmen des Projekts „München – gesund vor Ort“ werden konkrete Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Stadtteil entwickelt. Dazu gehören Angebote, die zu mehr körperlicher Aktivität im Alltag anregen, gesunde Ernährung fördern und die psychische Gesundheit unterstützen. Auch Veranstaltungen und Schulungen für Fachkräfte sind Teil des Projekts.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „‚München – gesund vor Ort‘ zeigt seit 2018, wie eine wirkungsvolle Gesundheitsförderung im Quartier aussehen kann. In Stadtteilen mit besonderen Herausforderungen, und damit im direkten Lebensumfeld der Menschen, können wir einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsgerechtigkeit in München leisten. Ich danke der AOK Bayern aber nicht nur für die erhebliche finanzielle Unterstützung in der zweiten Projektphase, sondern auch für die gute Zusammenarbeit, die wir sehr gerne fortsetzen.“
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Gesundheit ist ein wertvolles Gut, das allen Menschen unabhängig von Herkunft, Einkommen und Bildung gleichermaßen zugänglich sein sollte. Durch die Unterstützung der AOK Bayern können wir dieses Ziel mit dem Projekt ‚München gesund vor Ort‘ weiterverfolgen. Das Projekt ist im besten Sinne nachhaltig: Nicht nur die entstandenen Angebote, sondern auch die wertvollen Netzwerke zwischen sozialen Einrichtungen, Vereinen, Schulen und Gesundheitsdienstleistern bleiben über das Projektende hinaus bestehen.“
Martin Felber, Direktor der AOK Bayern-Direktion München: „Das Projekt ‚München – gesund vor Ort‘ ist ein herausragendes Beispiel für die effektive Zusammenarbeit zwischen der AOK Bayern und der Landeshauptstadt München. Durch die enge Integration in die Strukturen der Stadtteile können gezielte und präventive Maßnahmen ergriffen werden. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Gesundheit bei, sondern hilft auch, die Gesundheitskosten langfristig zu senken.“ Besonders wichtig für das Projekt ist die aktive Einbindung der Bürger*innen, damit die Präventionsangebote passgenau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt, leicht auffindbar und barrierefrei gestaltet werden können. In diesem Prozess spielen die Gesundheitsmanager*innen eine zentrale Rolle: Sie fungieren als Dreh- und Angelpunkte in den Stadtbezirken, koordinieren die Maßnahmen und aktivieren lokale Kooperationen.
Die Schwerpunkte des Modells für die laufende vierjährige Förderphase sind:
- Sendling-Westpark: Teilhabe und Gesundheit – inklusive und barrierearme Gesundheitsförderung durch Empowerment
- Moosach: Hitze und Gesundheitsförderung – Maßnahmenpaket für Bewohner*innen und Fachkräfte
- Ramersdorf-Perlach: Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen
- Milbertshofen-Am Hart: Programm zur Stärkung der Resilienz und psychischen Gesundheit bei älteren Kindern und Jugendlichen
Mehr Informationen zum Projekt „München – gesund vor Ort“ gibt es online unter https://stadt.muenchen.de/infos/muenchen-gesund-vor-ort.html
Bericht und Foto: Stadt München, Gesundheitsreferat – Martin Felber, Direktor der AOK Bayern-Direktion München, überreichte Bürgermeisterin Verena Dietl und Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek die zweite Förderurkunde für das Projekt „München – gesund vor Ort“