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Altötting: Familienministerin besucht Fördereinrichtungen für Kinder

Die bayerische Familienministerin Ulrike Scharf betont beim Besuch der Heilpädagogischen Tagesstätte für Vorschulkinder des Franziskushauses und der „Flexible Trainingsgruppe“ (FTG) an der Josef-Guggenmos-Grundschule in Altötting: „Die Kinder und ihre individuelle Persönlichkeit stehen hier im Mittelpunkt – nicht einzelne Handicaps! Mit viel Herzblut wird echte Teilhabe gelebt.“

Die Ministerin erklärt weiter: „Jedes Kind verdient einen guten Start in die Schulzeit! Mir ist es ein Anliegen, Freude auf die Schule zu wecken und Ängste abzubauen. Mit großem Erfolg setzen sich in Altötting alle Beteiligten dafür ein, dass die ihnen anvertrauten Kinder Sicherheit gewinnen und gerne in die Schule gehen. Ein Vorzeigeprojekt, das zeigt: Bayern ist gemeinsam stark.“ In dieser Heilpädagogischen Tagesstätte werden seelisch behinderte Kinder mit besonderen Entwicklungsbedarfen in kleinen Gruppen betreut und gefördert. Im Franziskushaus finden insgesamt 27 Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Beginn des Schuleintritts ihren Platz. Dort steht nicht nur die kognitive, sondern vor allem auch die soziale Entwicklung der Kinder im Vordergrund.

Die FTG an der Josef-Guggenmos-Grundschule ist ein erfolgreiches Kooperationsmodell zwischen dem Staatlichen Schulamt Altötting, der Stadt Altötting und dem Seraphischen Liebeswerk. Schülerinnen und Schüler trainieren dort in Kleingruppen von maximal acht Kindern ihre sozialen und emotionalen Kompetenzen. Ziel ist, die Kinder nach einer flexiblen Verweildauer von rund zwei Jahren schrittweise in eine Regelklasse zurückzuführen. Das Modell ist beispielhaft für das gelingende Miteinander von Eingliederungshilfe, Jugendhilfe und Schule und die Sicherstellung von Hilfen wie aus einer Hand.

Text und Foto: Bayerisches Familienministerium – Das Foto zeigt Familienministerin Ulrike Scharf beim Besuch.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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