Freizeit

32 Athleten starteten zum härtesten Abenteuer-Rennen

32 Athleten starteten in das legendäre Red Bull X-Alps Rennen mit einer Distanz von 1.138 km quer über die Alpen von Salzburg bis nach Monaco.

Unter wolkenverhangenem Himmel und nahendem Donnergrollen begaben sich heute 32 Athleten aus 20 Nationen in das alle zwei Jahre stattfindende Red Bull X-Alps Rennen. Ihr gemeinsames Ziel? Das blaue Meer vor der Küste Monacos. Auf ihrem Weg dorthin sind 13 Turnpoints und einige der höchsten Gipfel und Pässe der Alpen in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich zu bezwingen.

Punkt 11:30 Uhr ertönte das Startsignal und die Athleten liefen durch die Salzburger Altstadt begleitetet von Applaus und jubelnden Fans und Besuchern. Aber die Sightseeing-Tour war schnell vorbei. Die Athleten überquerte die Salzach im Sprint und begannen dann den anstrengenden Aufstieg auf den Gaisberg – den ersten Turnpoint – auf 1.287 m Seehöhe.

Der erste Athlet am Gipfel war Maxime Pinot (FRA4) mit einer Zeit von 1h 05 Minuten 50 Sekunden. Dicht gefolgt und nur 24 Sekunden später war der Lokalmatador Paul Guschlbauer (AUT1) am Gipfel. An dritter Stelle erreichte Simon Oberrauner (AUT2) den Gaisberg.

Aufgrund von Gewitterwarnungen erschien es in der Früh noch unsicher, ob die Athleten überhaupt fliegen können. Dennoch konnten die Athleten, angefeuert von hunderten Fans, Besuchern und Supportern am Gaisberg in Richtung Wagrain-Kleinarl abheben.

Rennorganisator Ulrich Grill sagte: “Was diese Athleten auf sich nehmen, ist das härteste Abenteuer der Welt. Von Salzburg nach Monaco über die Alpen nur zu Fuß oder mit dem Gleitschirm, das ist eine Wahnsinns-Leistung. Es erfordert unglaubliche körperliche Fitness, aber auch mentale Stärke. Es ist eine großartige Herausforderung für den Körper und den Geist. Das wird mit Sicherheit ein spannendes Rennen.“

Die Athleten verbrachten die letzten Tage vor dem Rennen in Wagrein-Kleinarl, dem Austragungsort des Prologes vom Donnerstag. Dorthin kehren die Athleten nun zurück, um den zweiten Turnpoint zu erreichen. Ersten Einschätzungen zu Folge werden die ersten Athleten das Bergdorf am späten Nachmittag erreichen. Dann geht es weiter Richtung Nordwesten, nach Aschau-Chiemsee in Deutschland.

Ebenfalls erwähnenswert: Helmut Schrempf (AUT3), Kaoru Ogisawa (JPN) und Benoit Outters (FRA1) haben den Night Pass gezogen und dürfen nun die ganze Nacht das Rennen fortsetzen.

ÜBER RED BULL X-ALPS

Red Bull X-Alps 2019, das härteste Abenteuerrennen der Welt, startet am 16. Juni 2019 in seine neunte Ausgabe. Von Salzburg aus werden 32 Athleten aus 20 Nationen die 1.138km lange Strecke quer über die Alpen nur zu Fuß und mit dem Paragleiter überqueren und darum kämpfen, als Erster das Ziel in Monaco zu erreichen. Jeder ihrer Schritte wird dabei von fortschrittlicher Live Tracking Technologie erfasst und für Millionen von Fans zugänglich gemacht. Es starten 16 Veteranen, 15 Rookies und der fünfmalige Gewinner des Rennens, der den sechsten Titel in seiner Siegesserie anstrebt.

Auf ihrem Weg müssen die Athleten 13 Turnpoints in 6 verschiedenen Ländern passieren. Vor dem Rennen wird es einen eintägigen Prolog geben, bei dem die Abenteurer um eine gute Ausgangsposition für das Hauptrennen kämpfen werden. Die ersten drei Athleten gewinnen außerdem jeweils einen zusätzlichen Night Pass, mit dem sie durch eine zweite Nacht im Hauptrennen weiterlaufen dürfen.

Die diesjährige Route wird die Abenteurer in sowohl bekannte als neue Gebiete führen – garantiert sind täglich steinige Aufstiege, spektakuläre Flüge und wesentliche strategische Entscheidungen – eine Herausforderung für Körper und Geist. Mit einer anspruchsvolleren Route als jemals zuvor werden die Red Bull X-Alps 2019 für Spannung, Abenteuer und hochalpine Action sorgen. Der Gewinner muss sowohl mental als auch körperlich top fit sein und einerseits sehr gut vorausplanen, aber auch kurzfristig die richtigen Entscheidungen treffen können – und ein wenig Glück gehört auch dazu. Red Bull X-Alps 2019 ist das härteste Abenteuerrennen der Welt.

Text und Fotos: Harald Tauderer/Honza Zak/Veranstalter


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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