Gesundheit & Corona

RoMed-Kliniken bündeln Orthopädie und Unfallchirurgie

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Gebündelte Kompetenz mit dem RoMed-Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Rosenheim – Bad Aibling  – Akribisch stimmen sich seit Wochen die orthopädischen und unfallchirurgischen RoMed-Spezialisten von Bad Aibling und Rosenheim in Arbeitsgruppen aufeinander ab. In Workshops wurden Prozesse ausgearbeitet und festgelegt, denn: Mit dem gemeinsamen „Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Rosenheim – Bad Aibling“ geht jetzt eines der größten Fachzentren in kommunaler Trägerschaft in Bayern mit etwa 100 vollstationären Betten und vier OP-Sälen an den Start.

Wie kam es dazu?

 „Bisher war in Bad Aibling der orthopädisch-unfallchirurgische Bereich bei der Allgemeinchirurgie angesiedelt. Mit der zunehmenden Spezialisierung ist es besser die Kompetenzen zu bündeln“, betont Prof. Dr. Christian Zeckey, verantwortlicher Chefarzt der beiden Standorte. So lag es auf der Hand, dass sich die spezialisierten Fachärzte aus Rosenheim mit den Aiblinger Experten zusammentun und noch enger verzahnen. Es hat sich gezeigt, dass Spezialisten für das Skelettsystem – wie Wirbelsäule, Hand oder Fuß -fokussiert auf ihrem Gebiet sind und damit, nach aktuellen Studien, ein höherer Standardisierungsgrad erreicht wird. Das bezieht sich auch auf die notwendige Infrastruktur, wie das OP-Instrumentarium oder die medizin-technische Ausstattung mit Mikroskop und mobilen Röntgengerät. So ist ganz klar, dass bei Beckenfrakturen ein anderes Setting nötig ist, als bei einer Operation an einem Finger mit feinsten Gefäßen. „Schlussendlich bedeutet das standortübergreifende Zentrum für die Patienten, dass sie davon profitieren, weil sich der jeweils beste Operateur mit dem optimalen Setup um die Versorgung kümmert“, erklärt Prof. Dr. Zeckey. Und: damit das auch nachweislich so ist und bleibt, wird die Qualität geprüft. Das Zentrum nimmt neben den gesetzlich vorgegebenen Qualitätsmaßnahmen ganz bewusst an Verfahren der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) teil. Ein Engagement für eine bessere Qualität bei der medizinischen Versorgung.

Was bedeutet das konkret?

Geleitet wird das gemeinsame Zentrum von Prof. Dr. Christian Zeckey, der seit 2020 als Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie in Rosenheim fungiert und von seiner Erfahrung mit zwei Standorten aus seiner Zeit an der Ludwig-Maximilians-Universität mit dem Klinikum Großhadern und der Klinik Innenstadt profitiert. Die zwei leitenden Oberärzte – Dr. Jan Nikolas Rieken und Dr. Thomas Wimbauer – teilen sich die Verantwortung an den Standorten Bad Aibling und Rosenheim. Beide Spezialisten sind dem RoMed-Klinikverbund schon seit vielen Jahren treu verbunden und verfügen auf den Gebieten der Orthopädie, speziellen Unfallchirurgie, Sportmedizin wie auch Notfall- und Rettungsmedizin, Chirotherapie und Akupunktur über besondere Expertise. Diese übergreifende Struktur stellt einen richtungsweisenden Schritt für die weitere Verzahnung der Versorgungsstrukturen nach standardisierten Behandlungsstrategien im RoMed-Verbund dar. Mit einem Team aus etwa 15 Fachärzten erfolgt in Bad Aibling wie in Rosenheim die vollumfängliche Versorgung von Traumapatienten aller Schweregrade (akute Notfallversorgung). Darüber hinaus werden nach dezidierter Indikationsstellung planbare orthopädische und unfallchirurgische Eingriffe mit den jeweils besten Operateuren am geeignetsten Standort durchgeführt. Insbesondere in Bad Aibling soll im Rahmen der Elektivversorgung auch die Endoprothetik gestärkt werden. „Wir sind absolut davon überzeugt, dass eine noch engere regionale Vernetzung in der Versorgung die einzig richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitssystem ist. Mit diesem standortübergreifenden Zentrum rücken wir, nach den letzten Feinabstimmungen, unseren Anspruch der bestmöglichen Versorgung der Menschen in unserer Region, wieder ein Stück weit näher“, betonen Sandra Zabel und Dr. Max von Holleben, die kaufmännischen Standortleitungen, unisono.

Bericht und Bilder: RoMed Kliniken

Bild: RoMed Kliniken, Bild-Nr.: AIB_ROS_Unfall_Ortho_Leitungsteam_PM.jpg

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Leitender Oberarzt Dr. Jan Nikolas Rieken, Chefarzt Prof. Dr. Christian Zeckey und Leitender Oberarzt Dr. Thomas Wimbauer

Bild: RoMed Kliniken, ©Quirin Leppert,

Bild-Nr.: Zeckey_Q2_3758_©Quirin Leppert.jpg

Bildunterschrift: Chefarzt des Zentrums Rosenheim-Bad Aibling, Prof. Dr. Christian Zeckey

Bild: RoMed Kliniken, Bild-Nr.: Rieken_1G0A7951.jpg

Bildunterschrift: Leitender Oberarzt Dr. Jan Nikolas Rieken, RoMed Klinik Bad Aibling

Bild: RoMed Kliniken, Bild-Nr.: Wimbauer_1G0A7992_heller.jpg

Bildunterschrift: Leitender Oberarzt Dr. Thomas Wimbauer, RoMed Klinikum Rosenheim

RoMed Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim
Mit gut 1.000 Betten versorgen die kommunalen RoMed Kliniken in Bad Aibling, Prien am Chiemsee, Rosenheim und Wasserburg am Inn jährlich etwa 44.000 Patienten stationär und gemeinsam mit den MVZ-Praxen insgesamt 115.000 ambulant. Rund 4.000 Mitarbeitende kümmern sich rund um die Uhr um das Wohl der Patienten. Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen bestätigen die hohe Qualität des umfassenden medizinischen Angebots. Alle Standorte verfügen über Zentrale Notaufnahmen. Der RoMed Klinikverbund ist einer der größten Arbeitgeber mit mehreren Ausbildungsstätten und vier universitären Lehrkrankenhäusern in Stadt und Landkreis. www.romed-kliniken.de

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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