Zum wiederholten Male ist es in den Jagdbögen des Samerbergs zu einem Rehriss gekommen. Wie Jäger Christian Irger mitteilte, wurde von ihm das jüngste angefressene Reh-Wild am Eingang zur Samerberger Filze zwischen Törwang und Grainbach gefunden. „Innerhalb eines Jahres hat es von Untereck über die Filze bis zum Hochriesgebiet mehrmals gejagte, getötete und angefressene Opfer gegeben. Beim jüngsten Fall ist davon auszugehen, dass der frisch aufgefundene Reh-Riss von einem Hund stammt und dass sich Füchse über das tote Reh hergemacht haben“. Um sicher zu gehen, dass es kein Wolf war, müsste eine Untersuchung von der Jägerschaft beantragt werden. Deren hohe Kosten müssten auch die Jäger übernehmen, was dazu führt, dass kaum noch Proben zur Untersuchung eingeschickt werden, wenn es sich um zweifelhafte Situationen handelt. Christian Irger bittet vor allem die Hundehalter um Einhaltung der Leinenpflicht und ebenso bittet er die Bevölkerung, bei Auffälligkeiten um Nachricht an die Jägerschaft.
Foto: Christian Irger – Das von Jäger Christian Irger aufgefundene, gerissene Reh am Eingang zur Samerberger Filze.