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Aktuelles vom Blutspendendienst

Auf einer Tour in den Tiroler Bergen verliert der damals 19-jährige Felix Brunner den Halt und stürzt dreißig Meter tief in ein Bachbett. Es folgen 13 Monate Intensivstation, 152 Tage künstliches Koma, 60 Operationen und 800 Bluttransfusionen.

Trotz vieler Komplikationen kämpft sich Felix zurück ins Leben. Als Blutspende-Botschafter ergreift er gerne Gelegenheit, sich bei allen Spenderinnen und Spendern zu bedanken:

„Blutspender retten Leben, ohne die Empfänger zu kennen. Ohne sie hätten schwer Verunglückte, wie ich es war und chronisch Erkrankte keine Überlebenschance. Allen engagierten Menschen gilt daher mein herzlicher Dank. Jeder Blutspender ist Lebensretter.“

Felix Brunner ist eines von vielen Beispielen, weshalb dieser unersetzliche Dienst an der Gemeinschaft so wichtig ist. Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) bietet im März mehrfach Gelegenheit, Mitmenschen das Leben zu schenken.

Alle Termine, aktuelle Informationen sowie eventuelle Änderungen sind unter 0800 11 949 11 zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet aktuell abrufbar.

Hintergrundinformationen über die Blutspende in Bayern:

Wer Blut spenden kann: Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender ist ein Alter von 72 Jahren (d.h. bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag). Bei Mehrfachspendern über 68 Jahren und bei Erstspendern über 60 Jahren erfolgt die Zulassung nach individueller ärztlicher Beurteilung. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig: Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD): Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 670 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich mehr als 240 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und rund 12.500 ehrenamtlichen Helfern aus den 73 Kreisverbänden des BRK organisiert der BSD jährlich ungefähr 4.400 mobile und 1.100 stationäre Blutspendetermine.

Spenderservice: Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

Auf einen Blick sind hier die aktuellen Termine im KV Rosenheim:
Di
03.03.2020
83080 OBERAUDORF
Oberfeldweg 9
16:00 Uhr – 20:00 Uhr
Volksschule
Do
19.03.2020
83233 Bernau am Chiemsee
Schulplatz 1
16:00 Uhr – 20:00 Uhr
Grundschule Bernau
Mo
23.03.2020
83093 Bad Endorf
Kirchplatz 3
15:00 Uhr – 20:00 Uhr
Pfarrheim St. Jakob
Di
24.03.2020
83026 Rosenheim
Am Grieß 11b
16:00 Uhr – 20:00 Uhr
Grund- und Mittelschule Fürstätt
Do
26.03.2020
83512 WASSERBURG AM INN
Am Gries 1
16:00 Uhr – 20:30 Uhr
Grundschule
Mo
30.03.2020
83620 Feldkirchen-Westerham
Karl-Weigl-Platz 8
16:00 Uhr – 20:00 Uhr
BRK Bereitschaft

Text und Bildmaterial: Blutspendedienst des BRK


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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