Land- & Forstwirtschaft

155 Gemeinden bei „Unser Dorf hat Zukunft“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Unter dem Motto „Mitmachen – Dabei sein – Gewinnen!“ gehen 155 bayerische Dörfer in den 27. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Bei der Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ werden besonders das Engagement der Bewohner und herausragende Ideen und Projekte zur zukunftsfähigen Entwicklung der Dörfer herausgestellt. Noch in diesem Jahr werden aus den Bewerbern die Landkreis-Sieger ermittelt. In den kommenden Jahren folgen die Bewertungen auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene.

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber lobte den Dorfwettbewerb als erfolgreiche Breitenbewegung im ländlichen Raum. „Damit aktivieren wir das bürgerschaftliche Engagement in den Dörfern und festigen die Dorfgemeinschaften.“ Jedes Dorf könne mit der Teilnahme nur gewinnen. Die Aktion motiviere die Menschen, an der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung ihrer Heimat mitzuwirken. „Sie bestimmen damit die Zukunftsperspektiven des eigenen Dorfes mit.“

Die meisten Teilnehmer kommen aus Oberfranken (70 Dörfer), gefolgt von Mittelfranken (20), Niederbayern (19), Oberbayern (14), der Oberpfalz (13), Unterfranken (12) und Schwaben (sieben). Experten unterschiedlichster Fachrichtungen unterstützen als Juroren die Aktion.

Im 26. Wettbewerb konnte Bayern auf Bundesebene ein hervorragendes Ergebnis erzielen: Im Juli dieses Jahres wurden Gestratz (Lkr. Lindau) mit Bundesgold ausgezeichnet,  Hellmitzheim (Lkr. Kitzingen) und Niederwinkling (Lkr. Straubing-Bogen) erhielten die Silbermedaille. Seit dem Start des Wettbewerbs im Jahr 1961 beteiligten sich über 27.000 bayerische Dörfer. Die aktuelle 27. Wettbewerbsrunde endet 2022 mit der Bewertung auf Bundesebene. Detailinformationen finden sich auch im Internet unter www.lwg.bayern.de/dorfwettbewerb.

Foto: Rainer Nitzsche

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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