Leitartikel

10.000 Euro-Spende für KIZ Aschau i. Chiemgau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Einen Scheck über 10.000 Euro überreichten Franz und Tobias Singhammer von der Rimstinger Firma Singhammer Bodensysteme – an den geschäftsführenden Vorstand der Hilfswerk Aschau Stiftung für die Orthopädische Kinderklinik Dr. Ulrich Feldmann und den Geschäftsführer der Einrichtung Peter Wichelmann. Die Firma Singhammer pflegt seit vielen Jahren ihre Verbindung mit dem KIZ in Aschau (ehemals Behandlungszentrum Aschau). „Schon meine Kinder sind mit der Musikschule hier in Aschau gewesen, zweimal im Jahr gab es Konzerte von Kindern der Musikschule für die Patienten der Klinik und die Kinder in der Tages- und Wohnstätte“, erinnert sich Franz Singhammer. „Jedes Jahr spenden wir als bodenständige Firma an eine soziale Einrichtung in der Region, hier in Aschau wissen wir die Spende gut aufgehoben“.

Dr. Feldmann bedankte sich für die außerordentliche Spendensumme: „Wir sind sehr froh und dankbar für diese Unterstützung. Die Spende wird sicher dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen ihren Aufenthalt in der Klinik angenehmer zu gestalten. Immer wieder werden in Aschau behinderte oder verwundete Kinder aus den Krisengebieten der Welt behandelt, obgleich für sie kein ausreichender Versicherungsschutz besteht. Zur Schließung solcher finanzieller Lücken trägt das Hilfswerk bei und hilft diesen Kindern und Jugendlichen schnell und ohne Zögern“. Seit ihrer Gründung im Jahr 1992 hat die Stiftung Hilfswerk Aschau zusammen mit ihrer Vorgängerorganisation, der Ottfried-Preußler-Stiftung rund 1,8 Millionen Euro an die Orthopädische Kinderklinik Aschau zur Unterstützung der behinderten Kinder weitergeben können. Dies war vor allem durch eine Vielzahl von großen und kleinen Spenden möglich. Ottfried Preußler, hat als Gründer und die Leitperson der Stiftung bis zu seinem Tode im Februar 2013 sehr viel bewegt. Alles Wissenswerte über die Stiftung ist im Internet unter https://www.hilfswerk-aschau.de/ nachzulesen.

Die kinderorthopädische Klinik Aschau mit einer Tradition von 106 Jahren ist eine der größten orthopädischen Fachkinderkliniken in Mitteleuropa. Der Schwerpunkt der Klinik liegt auf der Therapie von angeborenen und erworbenen Fehlbildungen der Extremitäten, Störungen des Bewegungsapparates sowie neuroorthopädischen Erkrankungen. Diese Erkrankungen verhindern, dass die betroffenen Kinder in der Freizeit und im Alltag an den Aktivitäten der gleichaltrigen Kinder teilnehmen können. Geschäftsführer Peter Wichelmann ergänzte, dass zum KIZ-Komplex in Aschau nicht nur die Orthopädische Kinderklinik und die Ambulanz gehöre, sondern auch die Heilpädagogische Tagesstätte, das private Förderzentrum und das Heilpädagogische Wohnheim im Würzburger Haus am Südrand von Aschau.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg – Einen Scheck über 10000 Euro überreichten Franz (zweiter von links) und Tobias Singhammer (zweiter von rechts) aus Rimsting an den geschäftsführenden Vorstand der Hilfswerk Aschau Stiftung für die Orthopädische Kinderklinik Dr. Ulrich Feldmann (rechts)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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