Der Aschauer Männerchor begeisterte durch ihr Weihnachtskonzert der ganz besonderen Art in der Schlossbergalm in Hohenaschau. Mit seinem traditionellen Weihnachtskonzert wollte der Männerchor dazu beitragen, in dieser hektischen und schwierigen Zeit „runterzukommen“, inne zu halten und sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen. So formulierte es der 1. Vorstand Franz Scheck in seiner Begrüßung. Unter den zahlreichen Gästen in der vollbesetzten Schlossbergalm konnte er u.a. den 1. Bürgermeister von Aschau, Simon Frank, mit seiner Frau, den ehemaligen langjährigen Chorleiter Hans Weber, Tourismuschef Herbert Reiter, sowie Vertreter von Vereinen und Gäste aus der Schweiz vom Männerchor Rieden-Walisellen (Nähe Zürich) willkommen heißen.
Geboten war ein abwechslungsreiches Programm. Die Kampenmusi mit Leonhard Wimmer an der Zither und Heidi Kecht mit Gitarre und Flöte – bildete mit ihren ruhigen alpenländischen Weisen den musikalischen Rahmen für den Männerchor. Herbert Reiter, der Tourismuschef von Aschau i.Chiemgau und Sachrang, ergänzte mit amüsanten und nachdenklichen Texten aus der Weihnachtsgeschichte. Der Männerchor präsentierte sich klangvoll unter seinem neuen, in Aschau wohlbekannten Dirigenten Rupert Schäffer. Nach „Jetzt fangen wir zum Singen an“ folgten bekannte und weniger bekannte weihnachtliche Lieder. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr das Lied „Gaudete“, ein mittelalterliches skandinavisches Weihnachtslied, bei dem der Chor in voller klanglicher Stärke im Wechselgesang mit dem Tenorsolo seine wieder gewonnene klangliche Fülle und Dynamik zeigen konnte. Der Männerchor präsentierte auch gekonnt das Lied „Adeste, fideles“, das üblicherweise von gemischten Chören aufgeführt wird. Der in der Priener Gegend bekannte Senior Sebastian Weyerer schrieb auf Bitten von Rupert Schäffer den Chorsatz für den Männerchor. Gemeinsam mit dem Chor durften schließlich alle Gäste mit dem Chor „O du fröhliche anstimmen.
In seinen abschließenden Worten dankte 1. Vorstand Franz Scheck dann noch allen Beteiligten, im Besonderen auch Fabian Schweikart, der mit der alpenländisch und weihnachtlich dekorierten Schlossbergalm und seinem Team für den passenden Rahmen und die hervorragende Bewirtung der Gäste sorgte.
Bericht und Bilder: Herbert Reiter
