Im Rahmen ihrer Herbstvollversammlung am Freitag und Samstag, 15. und 16. November, in Bamberg befassen sich die Mitglieder des Landeskomitees der Katholiken in Bayern mit dem Thema „Demokratie braucht Menschen und Werte – Bayern soll in guter Verfassung bleiben“. Die Tagung nimmt Bezug auf die erste Verfassung des Freistaats Bayern, die vor 100 Jahren, am 15. September 1919, in Kraft trat, nachdem sie in Bamberg vom Bayerischen Landtag verabschiedet worden war. Barbara Zehnpfennig, Politikwissenschaftlerin an der Universität Passau, hält einen Impulsvortrag. Der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, diskutiert mit den Teilnehmern der Vollversammlung und feiert mit ihnen einen Gottesdienst.
Nach der Eröffnung der Vollversammlung am Freitag um 14 Uhr im Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, hält Zehnpfennig um 15 Uhr ihren Vortrag. Um 16.30 Uhr beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in fünf Arbeitsgruppen mit der Bedeutung der bayerischen Verfassung für Staat, Gesellschaft, Politik und Kirche. In den Harmoniesälen, Schillerplatz 7, folgt um 18 Uhr ein Vortrag von Ferdinand Kramer, Professor für bayerische Geschichte und vergleichende Landesgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, mit dem Titel „100 Jahre erste demokratische Verfassung Bayerns“.
Am Samstagmorgen feiert Erzbischof Schick um 8 Uhr eine Messe in der Kapelle des Tagungshauses und tauscht sich anschließend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Vollversammlung aus. In einer Plenarrunde um 10.20 Uhr diskutieren die Teilnehmer eine Stellungnahme zum Thema des Studienteils, um 11.15 Uhr steht der Bericht des Vorsitzenden, Joachim Unterländer, und der Präsidiumsmitglieder auf dem Programm. Gegen 12.30 Uhr endet die Vollversammlung. (ct)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Foto: Hötzelsperger – Tagungsort Bamberg: immer eine Reise wert