Kultur

Theuerjahr erklärt Theuerjahr

Veröffentlicht von Günther Freund

Sohn des Bayerwald-Künstlers führt am 24. Juni durch die Ausstellung im Waldgeschichtlichen Museum  in St. Oswald.

Derzeit ist im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald die Ausstellung „Wilde Tiere – wilder Wald“ von Heinz Theuerjahr zu sehen. Am Samstag, 24. Juni, gibt es um 14 Uhr eine Führung der ganz besonderen Art. Hans-Georg Theuerjahr, der Sohn des Künstlers, führt alle Interessieren durch die Schau und berichtet dabei vom Leben und Schaffen seines Vaters in Waldhäuser. Der Eintritt ist frei.

Anekdoten zu den Werken von Heinz Theuerjahr wird sein Sohn bei der Führung erzählen (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

Heinz Theuerjahr wäre heuer 110 Jahre alt geworden. Für den Nationalpark Bayerischer Wald war dies Grund genug, Werke von ihm zu zeigen. Die Plastiken, Grafiken und Malereien thematisieren alle die wilde Natur mit ihren wilden Tieren. Das trifft sowohl auf die bunten Malereien aus den 40er Jahren zu, auf denen Hirsche und Windwürfe zu sehen sind, als auch auf die Reh- und Luchs-Holzschnitte. Auch die Entwicklung des Kunststils ist in der Ausstellung nachvollziehbar. Die frühen Werke waren bunt und detailreich, in den 50er und 60er Jahren hat Theuerjahr fast nur mit Bleistift oder Kohle schwarz-weiß gemalt. Letztendlich ist sein Stil immer minimalistischer geworden, die Reduktion hat Theuerjahr beherrscht wie kein anderer. 

 

Pressemitteilung Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

 

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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