Wenn es um bayerisches Schauspiel geht, ist die Laienspielgruppe des Volkstrachtenerhaltungsverein „d‘ Vilstaler“ Gebensbach seit vierzig Jahren eine feste Institution. Schon über Jahrzehnte sorgt die Theatergruppe beinahe Jahr für Jahr für unvergessliche Theatermomente und eine ganz besondere Atmosphäre für die Gäste Jung und Alt aus nah und fern. Heuer führt die Gebensbacher Laienspielgruppe die Bauernkomödie in drei Akten aus der Feder von Ridi Walfried „Der Engelkreuzer“ im 40. Jubiläumsjahr auf.
Das Ensemble verspricht eine über mehrstündige Bauernkomödie mitreißenden Inszenierung. Zum Inhalt des Stücks: Der alte Christoph fristet so recht und schlecht in einem kleinen Bergdorf durch kleine Hilfsdienste sein Dasein. Sein einziger Besitz ist ein angeblich wundertätiger Talisman, eben der Engelkreuzer. Gegen bescheidene Leihgebühren leiht er ihn auch gerne aus, und damit das Geschäft floriert, hat er immer mehrere Engelkreuzer zur Hand. Doch eines Tages fliegt der Schwindel auf, und die erbosten Dorfbewohner jagen ihn davon.
Mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten. Theater Live pur in Gebensbach ist angesagt sozusagen wie im richtigen Leben. Die einzelnen Spielrollen wurden optimal besetzt. Das mit viel Humor gewürzte Theaterstück hat in den Laienspielern hervorragende Darsteller gefunden. Es spielen folgende Laienspieler heuer mit: Werner Aigner, Hildegard Holzinger, Julia Aigner, Markus Aigner, Regina Stein, Andreas Aigner, Maxi Purainer, Daniel Huber, Markus Liebl, Albert Kronseder, Heidi Leipfinger, Christian Haindl und Stefan Liebl. Als Regisseur zeichnet sich Christian Purainer verantwortlich. Als Souffleuse fungiert der Caro Aigner.
Am Ende dieser bayerischen Bauernkomödie in drei Akten erhielten die Akteure vom Publikum reichlich Beifall und Applaus, den sie sich mehr als verdient hatten. Den Akteuren waren die Rollen wie auf den Leib geschnitten. Spontaner Szenenapplaus war der Dank für ihre schauspielerischen Leistung. Zwischen den Pausen sorgte die Gebensbacher Trachtlerjugend für die musikalische Umrahmung.
Wer dieses heitere Theaterstück noch anschauen möchte, der hat am am Freitag, 13. März sowie am Samstag, 14. März jeweils um 20 Uhr im Gebensbacher Vereinsheim die letzte Gelegenheit dazu.
Bericht und Fotos: Hans Kronseder