3.137,05 Euro sammelten die heiligen drei Könige in Wildenwart und brachten sie am Dreikönigstag zum Gottesdienst mit in die Christkönigskirche. Schwer mit den Schätzen des Orients beladen zogen 22 Buben und Mädchen aus der Wildenwarter Pfarrgemeinde in sechs Gruppen als die „Heiligen Drei Könige“ auf ihrem Weg zur Krippe in Bethlehem auch durch die kalte Chiemgauer Landschaft. Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg, waren die Sternsinger bei Sturm und Wind wieder unterwegs. Nichts hielt sie davon ab, alle Häuser der Gemeinde zu besuchen. Sie schrieben das Kreidezeichen „20+C+M+B+23“, Christus Mansionem Benedicat (zu Deutsch: „Christus segne dieses Haus“) über ungezählte Türen, sangen ihre Lieder und sprachen ihre guten Wünsche. Als Lohn erhielten sie dafür ein paar Süßigkeiten in die Stofftasche und ein paar Euro in die Sammelbüchse. Die Süßigkeiten, Orangen, Mandarinen und Äpfel teilten sich die Könige nach ihrem langen Weg auf, die Sammelbüchse mit dem Geld geht an die Sternsingeraktion. Reinhard Kardinal Marx nennt die Sternsingeraktion „ein sichtbares Zeichen für eine bewegte Kirche“, 2015 wurde die weltweit größte Aktion von Kindern für Kinder von der UNESCO in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen.
Insgesamt wurden an einem einzigen Tag in den drei Kirchen der Gemeinde Frasdorf 10.609,05 Euro gesammelt.
Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg
