Leitartikel

Sollinger Steg in Aschau i.Chiemgau ausgehoben

Tagtäglich ist der Sollinger-Steg für unzählige Bürger, Gäste und Passanten eine sehr wichtige Überquerungshilfe über die Prien im Bereich zwischen Tourist Info und der Ludwig-Thoma-Straße im Ortskern von Aschau i.Chiemgau. Mehrmals hat sich zu diesem Thema der Aschauer Gemeinderat unter der Führung von Ersten Bürgermeister Simon Frank beraten, um für den inzwischen in die Jahre gekommenen Sollinger-Steg einen adäquaten und sich gut ins Landschaftsbild einfügenden Ersatz zu schaffen. Unter der Federführung der in Rosenheim ansässigen Planungsgruppe Köppl Ingenieure GmbH wurde inzwischen eine akribische Neuplanung durchgeführt.

Gestern, am Donnerstag, war es soweit, und der bisherige Steg wurde durch einen Schwerlastkran in millimetergenauer Feinarbeit ausgehoben. Diese mit Schwerlast versehene Arbeit war ein besonderer und imposanter Anblick, der natürlich von Aschauer Seite durch die Fotolinse festgehalten wurde. Nun müssen die Fundamente neu gemacht werden, und es stehen noch weitere aufwändige Arbeiten an. Die neue Brücke wird auch wieder eine Spannweite von über 23 Meter haben und ohne Überdachung gebaut sein. Doch bis es soweit ist, wird das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim noch in diesem Bereich der Prien das Wasserbett sanieren. Es wird wieder eine Stahlbrücke sein, die holzbelankt wird, was von der Aschauer Firma Schreinerei und Zimmerei Schleipfner und Wörndl durchgeführt wird.

Bis spätestens zum Beginn des Aschauer Gautrachtenfestes 2024 in Hohenaschau, am Donnerstag, den 25. Juli, soll der neue Steg dann wieder für die Öffentlichkeit passierbar sein. Den Namen Sollinger-Steg kommt daher, da der Steg direkt auf den 1950 erbauten Sollinger-Lebensmittel-Kiosk zu führte, der aber 1980 dann abgerissen wurde.

Bericht und Foto: Herbert Reiter

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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