Nach den vorläufigen Ergebnissen der vom Bayerischen Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände zum Stichtag 3. November 2021 werden in Bayern insgesamt 2 752 000 Schweine gehalten. Damit sinkt der Schweinebestand im Vergleich zur Vorjahreserhebung um 9,0 Prozent. Gleichzeitig wurden mit rund 3 900 etwa 500 weniger schweinehaltende Betriebe als im Vorjahr gezählt. Auf jeden Betrieb entfallen im November 2021 durchschnittlich 711 Schweine und damit 18 mehr als im Jahr zuvor.
Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, ist nach den vorläufigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum Stichtag 3. November 2021 die Zahl der Schweine gegenüber dem Vorjahr um 9,0 Prozent (-273 300 Tiere) auf 2 752 000 Tiere gesunken. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe liegt mit rund 3 900 bei 88,6 Prozent des Vorjahresniveaus. Zum 3. November 2020 waren noch rund 500 Betriebe mehr in Bayern aktiv. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 711 Tiere, etwa 18 mehr als im November 2020.
Bestandsrückgang bei Mastschweinen zwischen 80 und 110 kg am stärksten
Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 7,8 Prozent auf 178 700 Tiere ab. Dabei fällt der Rückgang bei nicht trächtigen Sauen mit 7,1 Prozent etwas geringer aus als bei trächtigen Sauen (-8,1 Prozent). Insbesondere der Bestand trächtiger Jungsauen erfährt eine deutliche Abnahme um 13,4 Prozent auf 17 200 Tiere.
Auch der Ferkelbestand ist von einem überdurchschnittlich hohen Rückgang um 11,0 Prozent auf 758 000 Tiere betroffen. Der Bestand an Jungschweinen bis 50 kg Lebendgewicht nimmt um 7,8 Prozent auf 480 400 Tiere und damit anteilsmäßig weniger stark ab als der bayerische Gesamtbestand. Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent auf 1 330 800 Tiere. Mit einem Minus von 16,8 Prozent geht dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht zwischen 80 und 110 kg am stärksten zurück, wohingegen sich beispielsweise der Mastschweinebestand bis unter 80 kg Lebendgewicht lediglich um 1,8 Prozent auf 631 400 Tiere verringert.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger