Natur & Umwelt

Reh von freilaufendem Hund in Christbaumkultur gerissen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am vorletzten Sonntag, den 28.11. 21, wurde einer der zuständigen Jäger des Jagdrevieres Wildenwart informiert, da sich ein verletztes Reh in der Christbaumkulur in Paulöd (Gemeinde Frasdorf)  befindet. Vor Ort konnte der Jäger zunächst massive Blutspuren innerhalb der eingezäunten Christbaumkultur vorfinden. Nachdem er den Spuren gefolgt ist fand er ein  verletztes Reh, welches von einem freilaufenden Hund massiv verletzt wurde. Dem Reh wurden erhebliche Verletzungen im Rückenbereich zugefügt, das Fleisch Hinterläufe war teilweise bis auf die Knochen herausgerissen. Der Jäger musste das Reh, welches noch lebte, durch einen gezielten Schuss töten.

Aufgrund der vorgefundenen Spuren lässt sich schließen, dass die Hetzjagd über einen längeren Zeitraum angedauert hat. Vermutlich ist dann der bisher unbekannte Hundebesitzer dazugekommen und hat seinen Hund weggezogen. Bei dem Reh handelte es sich um eine Rehgeiß mit einem oder mehreren Rehkitzen. Diese sind im kommenden Winter noch auf ihr Muttertier angewiesen um in der freien Natur zu überleben.

Bei der Polizei Prien werden Ermittlungen, u.a. wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, geführt. Personen, welche am 1. Adventssonntag in der Christbaumkultur Paulöd (Wildenwart) waren und dort relevante Beobachtungen zu dem geschilderten Vorfall gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei Prien unter Tel.: 08051/9057-0 zu melden.

Bericht und Bilder: Polizeiinspektion Prien a. Chiemsee

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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