Kultur

Lesung im Bauernhausmuseum Amerang

Die Geschichten seiner Jugendjahre auf dem Land – mitten zwischen grünen Wiesen und dem Inn – erzählt Erwin Rehling am Sonntag, dem 24. Juli 2022, ab 19:30 Uhr im Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern.

Die ländliche Idylle bröckelt … Das neue Solo-Projekt „Ois ned glong!“ von Erwin Rehling – in der Nachfolge zu Neues von Früher – vertont »wahrhaftige« Geschichten aus den sechziger und siebziger Jahren. Ein Klangbuch zu einer Landjugend in Oberbayern. Derbfein im Dialekt, eigensinnig und genau – ein Zeit-Echo! Die Musik zündelt mit den aufflackernden Bildern! Frei und unerhört!

»Jeder Ton dieses Klangbuchs ist aus Improvisationen entstanden! Angespielt, verworfen, Stöcke gewechselt, verschiedene Tempi miteinander kombiniert, gegeneinander ausgespielt, eine spielerisch-assoziative Herangehensweise!« So beschreibt Erwin Rehling seinen musikalischen Zugang. Dieser gilt aber auch für die hier erzählten kleinen, skurrilen Geschichten, die Rehling erlebt oder aus nächster Nähe erfahren hat. Dabei zeigt sich, wie nahe Dialekt und spontan improvisierte Musik als Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks beieinander liegen.

Der Perkussionist Erwin Rehling ist bekannt geworden mit der den Anarcho-Volksmusik-Band „Die Interpreten“ und dem Duo „Hammerling“. Er arbeitet bei Theaterprojekten mit, begleitete literarische Lesungen und hat 2019 sein erstes Hörbuch produziert. In Amerang stellt er sein Hörbuch „Ois ned glong“, erschienen im dem Mandelbaumverlag, vor.

Die Lesung mit Musik findet in der Museumsgaststätte statt. Eintritt: 15 Euro. Die Karten bitte vorbestellen oder direkt n der Abendkasse kaufen.

Text: Bauernhausmuseum Amerang – Bildrechte: Werner Bauer / Mandelbaum Verlag


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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