Die Gesamtkosten der bayerischen Krankenhäuser liegen im Jahr 2021 bei 19,75 Milliarden Euro. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 4,9 Prozent. Größter Ausgabeposten sind die Personalkosten mit 12,31 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, betragen im Jahr 2021 die Kosten für die rein stationäre Krankenversorgung, also bereinigte Kosten, 17,00 Milliarden Euro. Jeder vollstationäre Behandlungsfall kostet im Betrachtungsjahr durchschnittlich 6 710 Euro, der Berechnungs- bzw. Belegungstag im Durchschnitt 917 Euro.
Fürth/Schweinfurt. Die Gesamtkosten der Krankenhäuser in Bayern betragen im Jahr 2021 insgesamt 19,75 Milliarden Euro. Das sind 920 Millionen Euro bzw. 4,9 Prozent mehr als im Jahr 2020. Den mit 62,3 Prozent der Gesamtausgaben größten Ausgabeblock stellen dabei nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik die Personalkosten dar. Sie betragen 12,31 Milliarden Euro im Jahr 2021. Die Sachkosten liegen im Betrachtungszeitraum bei 7,21 Milliarden Euro, was 36,5 Prozent der Ausgaben entspricht.
In den Gesamtkosten sind auch Ausgaben für nichtstationäre Leistungen, wie zum Beispiel Ambulanzen und die wissenschaftliche Forschung und Lehre, enthalten. Die Kosten der rein stationären Krankenhausversorgung, bereinigte Kosten also, die sich aus der Differenz zwischen den Gesamtkosten und den Kosten für nichtstationäre Leistungen ergeben, belaufen sich im Berichtsjahr auf 17,00 Milliarden Euro. Das sind 4,6 Prozent mehr als im Jahr 2020, in dem der Wert bei 16,25 Milliarden lag. Je Behandlungsfall betragen die durchschnittlichen vollstationären Krankenhauskosten bezogen auf die bereinigten Kosten 6 710 Euro im Jahr 2021. Der Berechnungs- bzw. Belegungstag kostet in diesem Zeitraum 917 Euro.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger – Krankenhauskapelle der RoMed-Klinik in Prien a. Chiemsee