Wirtschaft

#GreenFridayBayern – Green Friday statt Rabattschlacht

Mit reißerischen Schnäppchenangeboten und Rabattschlachten lockt der Handel am morgigen „Black Friday“.

Vor dem ersten Adventswochenende soll eingekauft werden, was das Zeug hält und großer Umsatz generiert werden. „Statt Rabattschlachten und gedankenlosem Konsum brauchen wir mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf der Landjugend-Organisationen in Bayern. Zusammen werben die Katholische Landjugendbewegung, die Evangelische Landjugend und die Bayerische Jungbauernschaft mit der Aktion „Green Friday“ für bewussten Konsum und nachhaltiges Handeln.

Online-Shops versprechen eine Vielzahl an Schnäppchen, auch bei Lebensmitteln. „Schnäppchen, die nicht nur auf der Zunge zergehen, sondern auch dem Geldbeutel schmecken“, heißt es auf der zentralen „Black Friday Sale“-Website. „Dieser Konsumwahnsinn und die damit verbundenen Schleuderpreise sind unanständig! Wir möchten Verbraucher und Verbraucherinnen bitten, diesen Offerten die kalte Schulter zu zeigen und stattdessen zu regionalen und nachhaltigen Erzeugnissen zu greifen und sich bewusst für Essen aus Bayern zu entscheiden“, sagt Georg Rabl, der aktuelle Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband.

#GreenFridayBayern: Landjugend setzt Zeichen gegen Konsumwahnsinn

Unter dem #GreenFridayBayern posten die Landjugendorganisationen in den sozialen Medien die ganze Woche Anregungen und Tipps für nachhaltigen Konsum. Was macht einen fairen Preis aus? Die Evangelische Landjugend hat dazu auf ihrer Facebook-Seite eindrucksvolle Statements gesammelt. Die Katholische Landjugendbewegung gibt wertvolle praktische Tipps gegen Lebensmittelverschwendung.

Ein regionaler Einkauf stärkt die Wirtschaft vor Ort, sichert Arbeitsplätze und schont dazu noch die Umwelt. Außerdem schmecken regionale Lebensmittel durch den kürzeren Transportweg und das reife Ernten einfach besser. Rund um regionales Handeln geht es der Bayerischen Jungbauernschaft und ruft dazu auf, den eigenen Hausstand nach regionalen Produkten zu durchstöbern.

Am heutigen Donnerstag gibt der BBV Anregungen zum saisonalen Einkaufen und Kochen. Die Siegerinnen in Hauswirtschaft beim Berufswettbewerb der deutschen Landjugend im Jahr 2019 bereiten ein winterliches Menü zu.

Während der „Black Friday“ in Deutschland bis vor wenigen Jahren noch nahezu unbekannt war, hat sich der Tag, der seine Ursprünge in den USA hat, inzwischen auch hierzulande zu einem Tag mit großen Umsätzen entwickelt. Viele Unternehmen nutzen die letzte Novemberwoche für „Black Friday“-Angebote. „Wir Landjugendverbände in Bayern wollen mit unserer ‚Green Friday Week‘ einen Kontrapunkt setzen und vor allem jungen Verbrauchern und Verbraucherinnen Tipps und Informationen an die Hand geben, wie sie sich nachhaltig, regional und saisonal mit Lebensmitteln versorgen können“, sagt Rabl.

Initiator der „Green Friday“-Aktion ist die Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband (Arge Landjugend). Der Bayerische Bauernverband (BBV), die Bayerische Jungbauernschaft (BJB), die Evangelische Landjugend (ELJ) und die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) gestalten jeweils einen Thementag.

Hier geht´s zu den Social Media Kanälen

Infos und Posts zur „Green Friday-Week“ gibt es auf folgenden Social Media Kanälen der Landjugendorganisationen und des BBV:
Facebook:

Instagram:

Bericht und Foto: Bayerischer Bauernverband


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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