„Weihnachten ist das Fest des Friedens“ – Wort zum Weihnachtsfest vom bayerischen Landesbischof Christian Kopp
An Weihnachten ist es für den bayerischen evangelischen Landesbischof Kopp wichtig, „dass es friedlich zugeht“. In diesen Tagen spüre er, „wie wichtig Friede in meinem Leben ist“. Denn Weihnachten ist das Fest des Friedens, „im Kleinen und Persönlichen. Auch im Großen. Kein Mensch soll im Unfrieden leben“.
Dass Frieden nicht selbstverständlich ist, habe man in den zwei letzten Jahren schmerzlich erfahren müssen. Das Leid der Menschen in Israel und Gaza schreie zum Himmel. „Es ist fast unerträglich“, so Kopp. Darum sei der Trost so wichtig. Es sei eine „hervorragende Eigenschaft“, dass Menschen sich trösten lassen können. Denn wer sich für Frieden einsetzt, brauche immer wieder Trost, so der Landesbischof. Für ihn sie es „ein riesengroßer Trost“, dass Gott in die Welt kommt. Wie kann man ein friedliches Weihnachtsfest feiern angesichts des Lärms um die Kriege, der Klimakatastrophe bis hin zur unpünktlichen Bahn? Ihm helfen die gewohnten Rituale, sagt Kopp. „In einen Gottesdienst gehen, ‚Ich steh an deiner Krippen hier‘ singen“. Oder ein Buch zu lesen, und ‚Jauchzet. Frohlocket‘ im Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach zu hören.
Bericht: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Bayern – Foto: Hötzelsperger