Leitartikel

Eindrucksvolles Chiemgau-Gedenken auf der Kampenwand

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Zum dritten Male war die Große Kreisstadt Traunstein zusammen mit den Gemeinden Aschau i. Chiemgau und Höslwang gastgebender Ausrichter der inzwischen 71. Gedenkmesse für die Gefallenen und Vermissten des Chiemgaus. Mit dabei waren rund 70 Fahnenabordnungen aus den Reihen der Vereinigten Krieger- und Soldatenkameradschaften Chiemgau und Rupertigau und von der Interessengemeinschaft der Krieger- und Veteranenvereine aus dem Landkreis Rosenheim sowie 15 Fahnenabordnungen der Traunsteiner Vereine.   Traunsteins Dritter Bürgermeister Josef Kaiser hieß auch namens des in Urlaub befindlichen Ersten Bürgermeisters Christian Hümmer zahlreiche Ehrengäste willkommen und sagte eingangs: „Erinnern und Gedenken bedeutet Nicht-Vergessen – und das ist ein wichtiger Baustein für den Frieden. Angesichts der jüngsten Ereignisse in der Ukraine ist das Gedenken von heute wichtiger denn je“. Zelebrant Dekan Michael Mannhardt, der zusammen mit der Stadtmusik Traunstein, den Aschauer Alphornbläsern und der Gebirgsschützenkompanie Aschau den Gottesdienst bei der Kapelle „Maria, Königin des Friedens“ gestaltete, erinnerte an den Ursprung des Gedenkens, das vom Höslwanger Schreiner Franz Schaffner nach seiner Heimkehr aus jugoslawischer Gefangenschaft am 1. Februar 1947 ausging und der zusammen mit seinem Freund Josef Hell und unzähligen Helfern ein zwölf Meter hohes Eisenkreuz schuf, dessen Einweihung am 26. August 1951 war. Den Abschluss bildeten Dankesworte der beiden Vorsitzenden von den Krieger- und Soldatenkameradschaften Haslach und Kammer, Simon Schreiber und Robert Maier sowie eine Kranzniederlegung, das Lied „Ich hatt´ einen Kameraden“ sowie die Bayernhymne.

(Ausführlicher Bericht folgt)

Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke vom 71. Chiemgau-Gedenken auf der Kampenwand

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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