Gesundheit & Corona

Corona-Ausgleich für Kur und Tourismus

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Kur- und Fremdenverkehrsorte in Oberbayern erhalten in diesem Jahr 3,2 Millionen Euro, um fehlende Einnahmen aus Kurbeiträgen, Kurtaxen und Fremdenverkehrsbeiträgen auszugleichen. Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger: „Die Einbußen durch die Corona-Pandemie haben den bayerischen Tourismus hart getroffen. Überdurchschnittlich stark betroffen waren die Kurorte und Heilbäder. Sie sind ein bedeutender Sektor im Bayerntourismus, eine wichtige Stütze in der Gesundheitsversorgung und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. Die Kommunen haben unsere Unterstützung besonders nötig, um die hohe Qualität ihres Angebots zu erhalten. Dank dieser Finanzspritze können sie in 2022 wieder gut durchstarten!“ Gefördert werden in diesem Jahr 68 oberbayerische Gemeinden.

Bayernweit bekommen 214 bayerische Kur- und Fremdenverkehrsorte insgesamt rund zehn Millionen Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich, die Ausfälle hat das Landesamt für Statistik für 2021 auf 27 Millionen Euro geschätzt. Die Tourismusbilanz im Freistaat fiel 2021 wegen der Corona-Pandemie sehr durchwachsen aus. Die Zahl der Gästeankünfte lag mit 19,55 Millionen 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, die der Übernachtungen stieg um 1,7 Prozent auf 60,97 Millionen. Im Vor-Coronajahr 2019 haben 40,01 Millionen Gäste in Bayern Urlaub gemacht, die Anzahl der Übernachtungen betrug 100,91 Millionen. Weitere Zahlen und Statistiken stehen auf der Tourismus-Webseite des Wirtschaftsministeriums bereit.

Bericht: Bayerisches Wirtschaftsministerium

Foto: Hötzelsperger – Kurgarten in Prien a. Chiemsee

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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