Ein Festzelt während der Rosenheimer Wiesn voll zu bekommen, das nicht auf der Loretowiese steht, ist nicht einfach. Doch zwei Künstler, die aus unterschiedlichen Genres kommen – der Musik und dem Kabarett – haben dies gestern auf dem Aschauer Markt geschafft und den Gästen einen stimmungsvollen, unterhaltsamen und schönen Abend beschert: die Rosenheimer a-capella Formation chaingang und der oberbayerische Kabarettist Stefan Kröll. Seit kurzem treten die beiden neben ihren jeweiligen Solo-Programmen auch gemeinsam in einer Mixed Show auf und bieten dabei musikalische Unterhaltung und Kabarett in einer gekonnten Mischung auf höchstem Niveau. Mit ihren kreativen und innovativen Neuarrangements und Eigenkompositionen bekannter Stücke aus den unterschiedlichsten musikalischen Genres – von Volks- und Blasmusik über österreichische, deutsche und amerikanische Popmusik bis hin zu Gospel, Soul und Rock – und deren Umsetzung in die bayerische Mundart hat sich die chaingang mittlerweile einen festen Platz in der bayerischen Musikszene erlangt und ist auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.

Stefan Kröll ist neben seinem großen kabarettistischen Talent gleichzeitig vielleicht der interessanteste Erzähler in Sachen Bayerische Geschichte. Spannend plaudert er in schönstem, den Ohren schmeichelndem Oberbairisch über Geheimnisse, Mythen und Aberglauben im Freistaat und schlägt dabei Brücken zum „Hier und Jetzt“, wobei er niemals unter die Gürtellinie geht, sondern immer charmant-witzig bleibt. Die begeisterten Zuschauer erklatschten sich eine Zugabe nach der anderen: zum endgültigen Finale sang die chaingang unplugged im verdunkelten Zelt eine stimmungsvolle österreichische Weise… da blieb kein Auge mehr trocken. (Text: Dr. Anna Schreiber-Schermutzki)

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Fotos: Rainer Nitzsche

Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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