Tourismus

Bernau: Sanierung des Haus des Gastes

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Die Generalsanierung des Haus des Gastes in Bernau am Chiemsee ist nun nach Plan angelaufen. Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden durfte, mussten auf die Forderung der Städtebauförderung 70% der Leistungen ausgeschrieben und vergeben werden. Die Sanierung wird gefördert durch die Städtebauförderung, die RÖFE-Förderung, energetische Förderungen und evtl. auch noch durch ein Förderprogramm für Bibliotheken. Das Büro Kammerl & Kollegen betreut die Sanierung. Derzeit laufen nach der leider notwendigen Schadstoffsanierung nun die Abrissarbeiten innen sowie die Vorbereitungsmaßnahmen für den erforderlichen Lift. Bücherei und Touristinfo werden künftig barrierefrei erreichbar sein.

Außen wurden bereits die Fundamente für den neuen Vorbau gesetzt. Zur Erleichterung aller gab es dort keine neuen Römerfunde, die die Arbeiten des Anbaus verzögert hätten. Auch die Schutzarbeiten für die Malereien laufen bereits. Der Gemeinderat hat beschlossen, die historische Ansicht aus 1890 wieder herzustellen, die prägenden Malereien der vier Jahreszeiten aber für die Nachwelt unter Putz zu erhalten. Die Arbeiten an der Südfassade werden notwendig, da diese bei der energetischen Sanierung vor einigen Jahren nicht gedämmt worden war und ohne Dämmung natürlich einen energetischen Schwachpunkt für das Gebäude darstellt. Das Haus des Gastes wird nicht nur generalsaniert, sondern auch energetisch auf den aktuellen Stand gebracht.

Das Planungsteam befasst sich derzeit bereits mit der Inneneinrichtung für die Touristinfo und die Bücherei, damit auch diese zeitnah ausgeschrieben werden können. Der Umzug der Touristinfo in die neuen Räumlichkeiten ist für Februar 2026 geplant. Die Kosten für die Generalsanierung belaufen sich auf rund 4 Millionen €, die Zuschüsse, die von den Förderstellen noch kommen, sind hier allerdings nicht berücksichtigt.

Text: Gemeinde Bernau – Bildquelle: Kammerl & Kollegen

Bildunterschrift: Künftige Außenansicht des Haus des Gastes


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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