BBV-Präsident Günther Felßner diskutiert mit jungen Landwirtinnen und Landwirten
„Sich einbringen, gehört werden und mitmachen“, das waren die Schlagworte der Veranstaltung die gut 200 Junge und Junggebliebene nach Ebrach auf den Hof der Familie Andres geführt hat. Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner war der Einladung der Jungzüchter aus Rosenheim und Mühldorf zusammen mit dem BBV gefolgt und stellte sich in einem sehr kurzweiligen Abend den vielen Fragen des Publikums. Nach der Begrüßung durch die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Johannes Krug (RO) und Lorenz Gaar (MÜ) stellten beide noch kurz ihre Organisationen vor. Der Rosenheimer Kreisobmann Sepp Andres durfte in seiner Einführung neben den Kreisbäuerinnen, Kreisobmännern und Vorstandsmitgliedern der umliegenden Landkreise und seiner Rosenheimer Vorstandschaft auch den Rosenheimer Landrat Otto Lederer, Nick Kraus MdL, Bezirksrat Sebastian Friesinger und Bürgermeister Josef Niedermeier begrüßen, der in seinem Grußwort auch das Verändern dürfen hervorhob und Ebrach für diesen Abend zum Nabel der Welt erklärte.
Präsident Günther Felßner stellte sich vor seinem Impulsvortrag kurz vor und betonte, wie gerne er der Einladung zu dieser Veranstaltung nachgekommen sei, weil es ihm am Herzen liegt, besonders den jungen Menschen zuzuhören und mit ihnen zu diskutieren. Der BBV soll nicht nur mehr die reine Interessensvertretung der Landwirtsfamilien sein, nein in der Zeitenwende soll der BBV eine Denkfabrik für die Gesellschaft sein. Zu den Aufgaben der Landwirtschaft gehört in Zukunft außer der Sicherung der Ernährung auch die Energieerzeugung, die Mitwirkung beim Klimaschutz und die Bioökonomie. Durch die vielen Fragen des jungen Publikums führte Moderator Sepp Hofmeyer. Es ging von der Alltgaskompetenz in den Schulen über die Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur öffentlichen Darstellung der Landwirtschaft. Auch die Ausbildung der zukünftigen Betriebsleiter und ihre Standards waren Thema. Ein Diskussionspunkt mit vielen Meinungen sind bei der Energiegewinnung die Standorte der Windräder und die Freiflächen-Photovoltaikanlagen.
Wie wir in Zukunft unseren Wirtschaftsdünger noch besser und effizienter und auch vor allem einfacher einsetzen und ausbringen können, schilderte der Präsident mit den Überlegungen einer GülleApp um auch mehr Sicherheit in diesen Bereich zu bekommen. Moderator Sepp Hofmeyer und die Jungzüchter fassten den Abend nochmals zusammen. Die Jungzüchter überreichten Präsident Günther Felßner, Sepp Andres und Moderator Sepp Hofmeyer ein Präsent mit regionalen Produkten als Dankeschön. Im Anschluss nahm sich der Präsident noch bis spät in die Nacht Zeit um noch mit vielen Einzelnen zu diskutieren.