In Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Tobias Hafner vom Wasserwirtschaftsamt Rosenheim und Frau Michaela Lang, Wasserbau- und Schifffahrtstechnische Sammlung in guter Zusammenarbeit mit Frau Anna Hofberger-Grottenöf, Inn-Museum-Rosenheim bzw. in Vertretung Frau Marianne Roider, veranstaltete der Bayernbund KV Rosenheim unter Leitung von Herrn Bürgermeister Christian Glas einen kulturgeschichtlichen Vortrag im Inn-Museum Rosenheim.
Das Inn-Museum Rosenheim wurde nach jahrelangen Sammeltätigkeiten, die ab dem Jahr 1949 begannen, im historischen, seit dem Jahr 1662 existierenden Bruckbaustadel, als eindrucksvolle Wasserbau- und Schiffbautechnische Sammlung im Jahr 1986 von Herrn Staatssekretär Franz Neubauer im Beisein von Herrn Franz Xaver Thaler, Leiter der Flußmeisterstelle am 12. April 1986 eröffnet. Der Fachbeirat Geschichte für den Bayernbund Kreisverband in Stadt und Landkreis, zuständig für Heimatgeschichte und Naturkunde im Chiemgau und im Inntal, Herr Dr. phil. Bernhard Stalla, referierte das Vortragsthema „Flößerei und Triftwesen“ anhand von originalen Museumsobjekten und einer von ihm persönlich auf Grund seiner guten Computer-Kenntnisse gestalteten Vortragspräsentation.
Flößerei und Triftwesen sind zwei verschiedene Transportarten von Holz auf dem Wasser. Unter „Flößerei und flößen“ versteht man den Transport von Langholz in gebundenem Zustand zu Wasser. und von Brennholz in einzelnen Stücken. Triftwsen und Triften abgeleitet von Treiben, Treideln beinhaltet den Transport von losem Stammholz zu Wasser, von Brennholz und von Sägeholz (3-6 m lang). Der Referent bedankt sich für die gute Zusammenarbeit bei Herrn Christian Glas für den Bayernbund KV Rosenheim und bei Herrn Dr. Tobias Hafner und Frau Marianne Roider für die gute Zusammenarbeit im Museumsteam und bei Frau Irmgard Ritzinger für die Bereitstellung von Glasnegative von Ihrem Schwiegervater, Herrn Max Ritzinger, der 1920 Forstreferendar im Forstamt Tegernsee war und in dieser Zeit einen vollständigen Triftbetrieb an der Loisach fotgraphieren konnte.
Bericht und Bilder: Dr. Bernhard Stalla
