Sozialministerin Ulrike Scharf im Gespräch mit Extremismusexperte Ahmad Mansour
Welche Ausprägungen von Islamismus gibt es in Deutschland? Welchen Einfluss hat Islamismus auf unsere Gesellschaft? Welche Gefahren gehen davon für unsere Demokratie aus und wie kann Prävention gelingen? Über diese Fragen und darüber, wie wir unsere Gesellschaft gegen Islamismus stärken können sprach Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf gestern mit dem deutsch-israelischen Psychologen, Extremismusexperten und Autor Ahmad Mansour und mit Bürgerinnen und Bürgern im Café Luitpold in München.
Sozialministerin Scharf betonte: „Islamisten bekämpfen unser demokratisches System, unsere Freiheit und unsere Vielfalt. Dem müssen wir entschlossen entgegentreten! Unsere Werte stützen unsere Demokratie, denn Zusammenhalt macht unsere Gesellschaft stark und widerstandsfähig. Außerdem brauchen wir klare Grenzen. Toleranz heißt auch nicht, alles ohne Widerspruch hinzunehmen und zu akzeptieren. Mir ist es wichtig islamistischen Handlungen und Denkweisen mit Prävention entschlossen entgegenzutreten!“
Extremismusexperte Ahmad Mansour: „Demokratie- und Wertevermittlung sind die besten Maßnahmen in der Präventionsarbeit gegen Extremismus. Unsere Gesellschaft muss schneller sein als die Extremisten und unsere Grundwerte attraktiver kommunizieren, um die Menschen emotional zu erreichen. Durch Begegnungen auf Augenhöhe, durch Diskussion von Themen aus der Jugendkultur können wir Alternativen und Denkanstöße aufzeigen und Menschen beim emotionalen Ankommen begleiten.“
Die Veranstaltungsreihe „Mitdenken. Vordenken. Umdenken.“ ist ein Angebot der Radikalisierungsprävention des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Sie wurde aufgezeichnet und ist online abrufbar: https://www.stmas.bayern.de/radikalisierungspraevention/mitdenken-vordenken-umdenken.php
Bericht und Foto: Bayer. Sozialministerium – Extremismusexperte Ahmad Mansour, Sozialministerin Ulrike Scharf und Moderator Tobias Ranzinger.
