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Abschied von Christine Ramsauer aus dem Aschauer Rathaus

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Einen Liegestuhl für die kommenden gemütlichen Tage überreichten die dritte Bürgermeisterin von Aschau Monika Schmid (links) und Fachbereichsleiterin Elisabeth Linhuber (rechts) der scheidenden Leiterin des Meldeamtes Christine Ramsauer, die sich nach 46 Jahren im Sitzungssaal des Aschauer Rathauses in den Ruhestand verabschiedete.

Nach 46 Jahren ist endgültig Feierabend. Christine Ramsauer, die dienstälteste Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung Aschau wurde im Aschauer Rathaus verabschiedet und alle kamen sie zum Abschied aus dem Berufsleben, angefangen bei der dritten Bürgermeisterin Monika Schmid, dem Personalratsvorsitzenden Christian Moosrainer und der Fachbereichsleiterin Elisabeth Linhuber bis zu den jüngsten Mitarbeiterinnen, die noch gar nicht geboren waren als Christine Ramsauer ihren Dienst bei der Gemeinde begann. Am 1. August 1975 begann sie mit ihrer Ausbildung im Aschauer Rathaus und bestand die Fachprüfung I für Verwaltungsangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule. Der damalige Bürgermeister Karl Bauer übernahm sie nach ihrem erfolgreichen Abschluss als Chefsekretärin in sein Vorzimmer. Hier lernte sie alles kennen, was man in einer mittleren Verwaltung bei einer Gemeinde braucht. Nach der betrieblichen Umorganisation im Rathaus wechselte sie in den Fachbereich I Hauptverwaltung als Leiterin ins Melde-, Gewerbe- und Passamt. Daneben war sie zuständig für die Rentenantragstellung, für alle sozialen Angelegenheiten, wie Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld und Rundfunkbefreiungen.

Bei allen Wahlen auf kommunaler Ebene, bei Landtags- und Bundestagswahlen, bei mehreren Bürgerentscheiden und der Abwicklung der dazugehörigen Briefwahlen kam sie, wie alle Rathausbediensteten, zum Einsatz. Nebenbei kümmerte sie sich um die Fundsachen und stellte viele Jahre lang die Abwicklung des Ferienprogramms für die Aschauer Schulkinder in den Großen Ferien sicher. „Mit Herzblut“ und großem persönlichen Engagement betreute sie die Abwicklung der Aschauer Weihnachtsaktion „Wunschbaum“ und Betreuung des Sozialfonds

Bürgermeisterin Monika Schmid bedankte sich bei Christine Ramsauer für ihre große Fortbildungsbereitschaft, „gerade im Bereich des Standesamtswesens höre das Lernen ein Leben lang nicht auf“. Die Aschauer Bevölkerung habe die Arbeit im Einwohnermeldeamt und Standesamt stets besonders geschätzt.

Corinna Krempl wird Christine Ramsauer im Amt nachfolgen und ab 1. Januar die Leitung des Meldeamts übernehmen; sie wird von Corinna Schaible unterstützt.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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