Besondere Umstände und Notlagen erfordern auch besondere Einsatzbereitschaften und Leistungen – dies gilt seit gut zwei Jahrzehnten für den Chiemgauer Helferkreis für die Diözese Ternopil-Ukraine e.V.. Ein gesteigertes Engagement des derzeit 60 Mitglieder starken Vereins vorwiegend aus den Landkreisen Rosenheim und Traunstein entwickelte sich, als vor inzwischen eintausend Tagen der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine begann. Ein Beispiel von vielen Aktivitäten des Vereins ist es, dass sich unter der Leitung der Vorsitzenden Kathi Schmid aus Rohrdorf-Höhenmoos regelmäßig um die zehn Frauen im Wildenwarter Pfarrheim „Christkönig“ einfinden, um für den Priener Christkindlmarkt zu basteln.
Dazu erklärt die Vorsitzende: „Um in der Bevölkerung präsent zu sein, aber auch, damit von vereinseigener Seite aus Geld in die Kasse kommt, ist unser Verein wieder mit einem eigenen Stand beim Christkindlmarkt in Prien dabei. Seit August wird jeden Mittwoch im Pfarrheim in Wildenwart gearbeitet und es entstehen sowohl dort als auch in verschiedenen Werkstätten sehr schöne und ansprechende Geschenkideen“. Heuer befindet sich unser Stand dank eines großzügigen Entgegenkommens der Marktgemeinde Prien direkt in der Mitte des Marktes links von der Veranstaltungsbühne.
Am 3. Und 4. Wochenende inmitten des Priener Christkindlmarktes
Präsent ist der Helferkreis Ternopil am 3. Adventswochenende (Freitag, 13. Dezember bis Sonntag, 15. Dezember jeweils von 13 – 20 Uhr) und am 4. Adventswochenende (Freitag, 20. Dezember bis Sonntag, 22. Dezember, ebenfalls jeweils von 13 – 20 Uhr). Bei der jüngsten Bastelrunde in Wildenwart erklärte Kathi Schmid, dass aufgrund der vielen Beteiligten und Zusammenkünfte immer wieder neue Ideen entstanden sind. So wird es bei den Priener Christkindlmarkttagen vom 13. bis 22. Dezember kleine Sterne, große Dekorations-Schöpfungen für Haus und Garten sowie ganze Kripperl, die manchmal filigran ausfielen und zuweilen ganz groß erstellt wurden. „Neben unseren Zusammenkünften im Wildenwarter Pfarrheim haben wir auch zwischendurch zu Hause weitergemacht, von vielen Sach- und Geldspendern wurden wir unterstützt und auch von Profi-Bastlern wurden wir beschenkt. So wird es sich lohnen, auf unsere individuellen Sachen zu warten, bis wir ab dem 3. Adventwochenende vor Ort sind in Prien“ – so die Vorsitzende, die sich ausdrücklich noch bei der Pfarrgemeinde „Christkönig“ Wildenwart für das Überlassen des Bastelraumes und eines Lagerraumes bedankte.
Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke vom Bastelabend des Helferkreises für die Diözese Ternopil im Pfarrheim Wildenwart mit einigen Beispielen des bereits Gebastelten für den Priener Christkindlmarkt